Noch ein Lebkuchen. Dabei ist Weihnachten kurz vor dem Sommer eigentlich nicht das passende Thema. Von wegen! Die Rede ist von einem weiteren Tablet mit Google Android als Betriebssystem und seiner aktuellen Version Gingerbread (was Lebkuchen heißt).
Das HTC Flyer sieht wie ein übergroßes HTC Desire Smartphone aus und ist wie sein kleiner Bruder aus einem Stück Metall gefräst. Das Gerät fühlt sich nicht nur wertig an, es ist zudem äußerst stabil.
HTC Flyer und sein Innenleben
7 Zoll Tablet! Samsung machte es mit seinem ersten Galaxy Tab und über drei Millionen verkauften Einheiten vor, da dachte man sich bei HTC, warum nicht beim erfolgreichsten Android Tablet Format ansetzen. Während Steve Jobs und seine Apple Boys immer noch beharrlich der Meinung sind, dass 7 Zoll kein Erfolg bringen kann. Der Bildschirm bewerkstelligt 1024 x 600 Pixel und die Oberfläche kommt mit einem erweiterten HTC Sense daher. Anschlusstechnisch ist man wiederum genauso bestückt wie jedes andere Tablet auch. Diverse Sensoren (G-Sensor, Umgebungslichtsensor, etc.), HSDPA 3G Modem, 1,3 Megapixel Front- und 5 Megapixel Rückkamera mit 720p Aufnahmefunktion und Autofokus, sowie der Kopfhöreranschluss und ein Micro-USB Port.
Vorteile die Nachteile sind
Mit üppigen 32 GB Speicher kommt das HTC Flyer daher, leider war es das auch schon, denn im Gegensatz zu anderen Android Tablets, lässt sich dieser Speicher nicht über einen Micro-SD Slot erweitern. Das HTC Flyer unterscheidet sich aber erst so richtig durch die Lieferung eines Digitizers, der handschriftliche Notizeingaben ermöglicht, hier reagiert die Sense UI direkt auf den Stift und ermöglicht das Scribbeln auf der Startseite und eine weiterführende Speicherung in diversen Formaten. Der Stift ist dann auch direkt mal der tolle Nachteil, denn der ist so dick, dass er nicht am Gerät untergebracht werden kann und extra transportiert werden muss. Einmal an einen ungünstigen Ort vergessen, ist er für immer weg. Wahrscheinlich liefert HTC auch deswegen einen Ersatzstift wohlwissendlich mit. Der letzte wirkliche Vorteil ist der 1,5 GHz Prozessor, der ein flüssiges Arbeiten am Gerät ermöglicht. Leider ist das zwar aktuell noch top, doch sobald der größte Teil der Apps im Android Market mehr als nur einen Prozessorkern unterstützt, dürfte dieses Gerät ganz schnell veraltet sein. Da sind die Samsung Galaxy Tabs, das Blackberry Playbook, Motorola Xoom und Apple iPad 2 dem HTC Tablet einiges voraus.
Amazon listet das HTC Tablet derzeit bei 669 Euro.
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Akkulaufzeit? Der Preis ist ja nicht ganz ohne.