Patrik Hedström, der bereits in den drei vorangegangenen Büchern „Die Eisprinzessin schläft“ („Isprinsessan“), „Der Prediger von Fjällbacka“ („Predikanten“) und „Die Töchter der Kälte“ („Stenhuggaren“) die Ermittlungen in den bizarren Mordfällen übernahm, steht kurz vor der Hochzeit mit Erica Falck, der jungen Journalistin, die ihm bisher beim Lösen der Fälle zur Seite stand. In Camilla Läckbergs „Die Totgesagten“ („Olycksfågeln“) gesellt sich nun auch eine neue Partnerin, Hanna Kruse, dazu, um die seltsamen Todesfälle aufzudecken.
Auch das ist neu: Im vierten Band ist nicht nur Fjällbacka Handlungsort, eine Mordserie erschüttert ganz Schweden. Nach einem scheinbaren Unfall wird die Leiche der Teilnehmerin einer schwedischen Reality Show gefunden und die beiden Fälle scheinen durch einen seltsamen Fund miteinander verbunden zu sein. Neben beiden Toten werden Seiten gefunden, die aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“ stammen. Nun sehen sich die Ermittler mit einem Serienmörder konfrontiert und müssen sich beeilen, bevor er wieder zuschlägt.
Camilla Läckberg: Schwedenkrimis – die Fassade der Kleinstadt
In Fjällbacka ist nichts so, wie es scheint. Hinter der Maske des kleinen Fischerdörfchens, in dem die Asche Ingrid Bergmanns verstreut wurde, verbirgt sich eine fremde und mysteriöse Welt. Camilla Läckberg rückt so das Kleinstadtdasein in Schweden in die Gefolgschaft der wohl berühmtesten Gemeinde mit Blut an den Händen: Fjällbacka ist zwar nicht ganz so schräg, aber dennoch lassen sich ein oder zwei Parallelen zu David Lynchs „Twin Peaks“ ziehen, wenn in dem gemütlichen Städtchen nun schon zum vierten Male Serienmörder ihr Unwesen treiben.
In Schweden ist der Buch-Band bereits seit 2006 erhältlich, weitere zwei Fortsetzungen, sowie Verfilmungen der ersten beiden Bände gibt es ebenfalls in Läckbergs Heimat. „Die Totgesagten“ von Camilla Läckberg erscheint in Deutschland Anfang April.