Die fiesesten James Bond Bösewichte

Gleich im ersten James Bond-Film bekommt es 007 mit einem wahren Schwergewicht des Bösen zu tun: Dr. Julius No, wohl der einzige promovierte aller James Bond Bösewichte, bot Amerikanern und Sowjets an für sie zu arbeiten, wurde jedoch abgewiesen. Der gekränkte Stolz von Dr. No sann auf Rache und so versuchte er fortan das amerikanische Weltraumprogramm zu sabotieren. Das besondere an Dr. No sind seine Hände, die er durch seine Nuklearexperimente verlor und durch Metallzangen ersetzen ließ. Diese sind zwar unglaublich kraftvoll, versagen ihm aber im entscheidenden Moment den Dienst, als er sich mit ihnen nicht an einer rettenden Leiter festhalten kann und im siedenden Kühlwasser seines Atomreaktors gekocht wird.
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Er ist der Bösewicht mit dem grünen Gewissen: Francisco Scaramanga, aufgewachsen in einem Wanderzirkus und Profi-Killer seit seiner Teenager-Zeit, betreibt sein Geheimversteck auf einer einsamen Insel mit Solarenergie. Er hat sogar einen todbringenden Laser entwickeln lassen, der nur vom Sonnenlicht angetrieben wird. Ganz und gar nicht grün ist er sich jedoch mit James Bond, den er mit seinem goldenen Colt in seinem Spiegelkabinett zur Strecke bringen will. Am Ende überlistet 007 den Öko-Schurken und klaut bei der Flucht von Scaramangas Insel auch noch dessen Segelschiff. Ach du grüne Neune!
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Ganze siebenmal taucht Ernst Stavro Blofeld in James Bond Filmen auf, so oft wie kein anderer. In seinen ersten beiden Auftritten „Liebesgrüße aus Moskau“ und „Feuerball“ ist nie sein Gesicht zu sehen, dafür aber seine weiße Katze, die er unablässig streichelt. Blofeld wurde von sechs verschiedenen Schauspielern verkörpert, darunter der große Max von Sydow in „Sag niemals nie“. Der Dauerbrenner unter den Bond-Gegnern ist der Anführer der geheimen Terrororganisation SPECTRE, deren Pläne Bond in mehreren Filmen vereiteln muss. Als Ikone der James Bond-Bösewichte vereint er die typischen Charaktereigenschaften, die einen Erzfeind von 007 auszeichnen: Er ist hochintelligent, kultiviert und versucht große Visionen in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig ist Blofeld aber auch brutal und größenwahnsinnig.
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Er ist zusammen mit Scaramanga ein weiterer unter den James Bond Bösewichten, die eine hohe Affinität zum gelben Edelmetall haben: Auric Goldfinger, verkörpert vom deutschen Schauspieler Gert Fröbe, versucht in die Goldreserven von Fort Knox einzudringen und dort eine Atombombe explodieren zu lassen. Dadurch würde das Edelmetall unnutzbar sein und Goldfingers eigener Goldbesitz sprunghaft an Wert gewinnen. Der Oberschurke bringt James Bond mehrere Male ganz schön ins Schwitzen, besonders als er vorhat 007 mit einem Laser in der Mitte durchzuschneiden. Unvergessen ist dabei sein Dialog mit dem Agenten. Bond: „Erwarten Sie von mir, dass ich rede?“ Goldfinger: „Nein, Mr. Bond. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!“ Einfach goldig!
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Im Film „Moonraker“ geht es für 007 in die unendlichen Weiten des Weltalls, wo er dem Schurken Hugo Drax das Handwerk legen muss. Drax will von seiner Raumstation aus alle Männer, Frauen und Kinder auf der Erde mit einem Nervengift auslöschen, um danach eine neue Rasse von Supermenschen zu züchten. Der französische Schauspieler Michael Lonsdale spielt den irren Bösewicht mit einer guten Mischung aus Kultiviertheit und Größenwahn. Besonderes Highlight: Sein Handlanger ist der riesenhafte „Beißer“.
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Der schottische Schauspieler Robert Carlyle verkörpert in „Die Welt ist nicht genug“ den durchgeknallten Viktor Zorkas mit faszinierender Bösartigkeit. Dieser Ex-Profi-Killer verdingt sich als Terrorist, dessen einziger Wunsch es ist Chaos auf der Welt zu verbreiten. James Bonds Agentenkollege 009 sollte Zorkas – auch bekannt unter seinem Pseudonym Renard – zur Strecke bringen. Doch die Kugel die 009 dem Bösewicht ins Gehirn schießt, tötet Zorkas nicht, sondern setzt nur seine Fähigkeit Schmerz zu fühlen außer Kraft. Dadurch wird er für Bond zu einem noch unangenehmeren Gegner.
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In seinem letzten Auftritt als James Bond bekommt es Roger Moore mit Max Zorin zu tun. Der Pferdeliebhaber und Micro-Chip-Magnat versucht in „Im Angesicht des Todes“ ein Erdbeben in Kalifornien auszulösen und damit Silicon Valley unter Wasser zu setzen. Dies würde seine Firma zum führenden Hersteller von Computerchips machen. Als sein Plan scheitert versucht sich Zorkin actionreich per Zeppelin aus dem Staub zu machen, jedoch kann 007 mit an Bord klettern und es kommt an der Golden Gate Bridge in San Francisco zum Showdown. Zorin stürzt schließlich von der Brücke und findet ein nasses Grab. Wie Viktor Zorkas aus „Die Welt ist nicht genug“ gehört Max Zorin zur Kategorie der durchgeknallten Schurken und nicht zu den bösen Genies à la Blofeld.
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