Über die Karlsbrücke zur Prager Burg: Sehenswürdigkeiten in der Prager Altstadt

Die Karlsbrücke (tschech. Karluv most) ist eine der ältesten steinernen Brücken in Europa. Ihren Namen hat sie Karl IV. zu verdanken und seit 1992 zählt sie zum Weltkulturerbe. Mehrere Hochwasser wie das Magdalenenhochwasser oder jenes im Jahr 2002 haben sie zwar beschädigt, aber nicht zu Fall gebracht. Bis heute wird sie allerdings renoviert, was ihrem Charme keinen Abbruch tut.

Auf dem Weg über die Karlsbrücke passiert man Statuen heiliger Patrone, die nach und nach ihren Platz an den Brückenpfeilern fanden.

Eine künstlerisch-entspannte Stimmung wird durch eine Jazzband und kleine Künstlerstände geschaffen. Besonders nachts empfiehlt sich ein Besuch der Karlsbrücke, denn dann erstrahlt Prag in wundervollem Schein.

Ist man über die Brücke des Karl geschlendert, so eröffnet sich in der Prager Altstadt das Zentrum der Sehenswürdigkeiten und im Altstädter Ring befindet sich die Schaltzentrale…

Die Karlsbrücke und andere Sehenswürdigkeiten Prags!

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Altstädter Ring

Über die Karlsgasse (tschech. Karlova) gelangt man von der Karlsbrücke aus zum Altstädter Ring. Er ist mit seinen ca. 9.000 Quadratmetern recht groß und hat daher auch viel Platz für eine Menge Cafés und bedeutende Sehenswürdigkeiten. Aber auch aus historischer Sicht hat der Platz etwas zu bieten. Im Jahre 1621 wurden beispielsweise 27 Adlige enthauptet, wovon ein Kreuz auf dem Boden vor dem Rathaus zeugt. Wie der Altstädter Ring heute aussieht, kann man hier herausfinden.

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Altstädter Rathaus

Im Südosten des Altstädter Rings liegt das Altstädter Rathaus (tschech. Staroměstská radnice). Sein besonderes Markenzeichen ist, neben dem gotischen Baustil und dem fünfachtel-Erker, die astronomische Aposteluhr. Diese hängt seit Ende des 15. Jahrhunderts an der südlichen Mauer des Hauses. Wer die Uhr in Aktion erleben möchte, sollte zur vollen Stunde dort sein, denn dann erscheinen von 9 bis 21 Uhr die 12 Apostel. Im Rahmen einer Führung kann man sich das Altstädter Rathaus auch von innen ansehen und unterirdische Räume, Kapellen, Säle und den Turm erkunden.

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Jan Hus Denkmal

In der Mitte des Altstädter Rings steht das Denkmal zu Ehren des Reformators Jan Hus. Anlässlich seines 500. Todestages wurde das Denkmal 1925 eingeweiht.

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Teynkirche

Die Teynkirche (tschech. Týnský chrám), Theinkirche oder auch die Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn, besticht durch ihre herausragenden, aber ungleichen Kirchentürme. Das ebenfalls im gotischen Stil errichtete Bauwerk beherbergt zudem Grabstätten wie die eines 12-jährigen Juden, der wahrscheinlich nach grausamer Folter Selbstmord beging oder die von Tycho Brahe, einem adligen dänischen Astronomen, dessen Grab zwei Mal geöffnet wurde, um die Todesursache klären zu können.

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Pulverturm

Der Pulverturm (tschech. Prašná brána) befindet sich am Ausgang der Altstadt. Seinen Namen hat er nicht einfach so bekommen. Da in ihm Schwarzpulver gelagert wurde, nannte man ihn Pulverturm.

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Die Prager Burg auf dem Prager Berg

Wenn man das weltweit größte geschlossene Burggelände sucht, dann sollte man sich in Prag auf den Hügel Hradčany begeben. Dieser befindet sich nicht in der Altstadt, sondern auf der Kleinseite, einer ehemals eigenständigen Stadt. Die Prager Burg (tschech. Pražský hrad) ist seit jeher der Sitz des Staatsoberhauptes. Um sie zu erklimmen, hat man verschiedene Möglichkeiten, und zwar über

  • die alten Schlosstreppen: sie beginnen nahe der Metro Station Malostranská,
  • die neuen Schlosstreppen: sie führen zu den Gärten an den Wällen oder
  • die Narudova Straße: eine schöne und ruhige Straße.

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Goldenes Gässchen

Das Goldene Gässchen (tschech. Zlatá Ulicka) befindet sich in den Prager Burggefilden. Für diese Sehenswürdigkeit ist die Verniedlichungsform angebracht, denn die Häuser sind etwas kleiner geraten, als man es gewohnt ist. Zudem wirkt dieser Ort anziehend auf Besucher, weil im Haus mit der Nummer 22 einst Franz Kafka wohnte. Auch soll es eine Wirkungsstätte für Alchemisten gewesen sein, welche für Kaiser Rudolf II. künstliches Gold schufen. Heutzutage findet man in dem an der inneren Mauer der Prager Burg liegenden Gässchen Andenkenläden.

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Und sonst noch…

Weitere sehenswerte Bauten (und das ist nur eine kleine Auswahl) sind das „Haus zur steinernen Glocke“, der Palais Kinský oder die Nikolauskirche, welche sich allesamt im Altstädter Ring befinden. Außerhalb des Ringes, aber noch innerhalb der Altstadt lohnen sich der bekannte Alte Jüdische Friedhof im jüdischen Viertel Josefov oder das Clementinum, in dem unter anderem die Nationalbibliothek untergebracht ist, für einen Besuch.                                                                                                                                                Abseits der Altstadt gibt es als Muss für den weiblichen Pragbesucher den Wenzelsplatz, einen der größten städtischen Plätze der Welt in der Prager Neustadt, dessen 700 Meter Länge viele Einkaufsläden bietet.

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2 Meinungen

  1. Stadtfuehrer aus Breslau

    Die Sehenswürdigkeiten aus Prag haben auch ein Doppelleben in Breslau. Auf Dominsel steht das Johannes Nepomuk Denkmal. Der Priester ist dargestellt in vier Abbildungen, eine als man ihn aus der Karlsbrucke in Moldau wirft. Dabei hat der Künstler: Johhanes Urbansky die Brücke sehr gut abgebildet. Herzliche Gruesse aus Breslau Michal Moczulski

  2. Prag ist wirklich eine sehr interessante Stadt, in die ich immer wieder gerne bin. Beim letzten Mal habe ich auch einen Bericht in meinem Blog BREITENGRAD53 veröffentlicht.
    Wer Lust hat, ist herzliche eingeladen sich die Videos und den Text mal anzuschauen. Hier der Link: http://www.breitengrad53.de/reiseberichte/europa/tschechien/prag/

    VG,
    Jörg

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