Amelia Rezension: Biopic mit überwiegend schlechter Kritik

Amelia“ erzählt die Geschichte der Flugpionierin in Rückblenden: Während sie sich am Ende eines Fluges rund um die Welt befindet, werden die Passagen in Amelia Earhearts Leben, die zu diesem Rekordversuch führten, noch einmal heraufbeschworen. Von der ersten Faszination der Flugmaschinen bis zu ihrer letzten großen Reise werden ihre Erfolge und ihr Kampf um ihre Emanzipation als Fliegerin präsentiert.

Amelia: Das Leben der Pilotin Amelia Earheart als Biopic

Amelia Earheart (Hilary Swank, die der Pilotin wie aus dem Gesicht geschnitten ist) lernt den Verleger George Putnam (Richard Gere) kennen und wird von ihm eingeladen, als erster weiblicher Passagier bei einem Atlantikflug dabei zu sein. Er drängt sie, darüber ein Buch zu schreiben, das ihr einen nicht geahnten Erfolg beschert. Angetrieben von dem Willen, nicht nur als Passagierin, sondern auch als Pilotin den Atlantik zu überqueren, nimmt sie jede Herausforderung an.

Die beiden heiraten, nachdem George bereits sechs Mal um ihre Hand angehalten hat. Doch Amelia will sich in der Fliegerei nicht einschränken lassen und so kommt es nicht nur zu einem Bruch in der Beziehung, sondern auch zu einer Affäre mit dem Piloten Gene Vidal (Ewan McGregor).

Am 21. Mai 1937 begibt sie sich gemeinsam mit ihrem Navigator Fred Noonan (Christopher Eccleston, „Dr. Who“, „G.I. Joe“) auf einen Flug um den Globus, der schon von Beginn an unter einem schlechten Stern steht.

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Hilary Swank, Richard Gere und Ewan McGregor in einer Dreiecksbeziehung

Regisseurin Mira Nair („Monsoon Wedding“) widmet sich der Biographie der 1937 verschollenen Pilotin auf eine klassische Weise, die versucht, die emotionale Bandbreite einer Frau in einem von Männern dominierten Umfeld zu zeigen. Trotz der hochkarätigen Besetzung hat der Film aber bei den amerikanischen Kritikern bis auf wenige Ausnahmen, so zum Beispiel beim Paten der Filmkritik, Roger Ebert, Ernüchterung hervorgerufen, die sich in dem ein oder anderen Verriss äußerte.

Am 17. Juni 2010 kann man sich in den deutschen Kinos ein eigenes Urteil bilden, wenn „Amelia“ auch hierzulande den Kinostart feiert.

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