Hawthorne auf Pro7: Krankenhausserie mit Jada Pinkett Smith

Bei „Hawthorne“ auf Pro7 wird eine weitere starke Frau im Krankenhausbetrieb vorgestellt, die bei all ihren Fehlern doch die Probleme ihrer Patienten und ihrer Kollegen löst. Jada Pinkett Smith, die Ehefrau von Superstar Will Smith, übernimmt die Rolle von Christina Hawthorne, die nach dem Tod ihres Mannes sich nicht nur um ihre Teenager-Tochter Camille (Hannah Hodsen) kümmern, sondern als Oberschwester im Richmond Trinity Hospital auch das Gesundheitswesen im Griff haben muss.

Hawthorne auf Pro7: Aus dem Leben einer Oberschwester

Die erste Folge von „Hawthorne“ konnte schon am letzten Mittwoch gesehen werden. Hier wurde Christina mit dem Selbstmordversuch eines Freundes und ihrer Trauer über ihren Mann konfrontiert. In Episode 2 werden in der nächsten Woche gleich ein paar komplizierte Fälle das Leben der Oberschwester bestimmen, wenn ein Patient hält sie für seine Frau, eine andere, unangenehme Patientin hält eine Kollegin auf Trab und Pfleger Ray Stein mutmaßt eine Verschwörung des Krankenhauspersonals gegen ihn.

„Hawthorne“ auf Pro7 revolutioniert nicht unbedingt das Genre und die amerikanischen Kritiker sind sich in ihren schlechten Reviews erstaunlich einig: Zu viele Klischees werden bemängelt, der Fokus auf Jada Pinkett Smiths Hauptfigur erdrücke sowohl die Story als auch die anderen Figuren und auch die Drehbücher werden verrissen. Die Zuschauerzahlen bleiben beim Heimatsender TNT darüber hinaus überschaubar.

Die Krankenhausserie ist ganz auf Jada Pinkett Smith zugeschnitten

Bislang wurden ab Juni 2009 lediglich zehn Folgen der Arztserie in den Vereinigten Staaten gezeigt, weitere zehn werden im Sommer erwartet. Sie schon so kurz nach ihrem US-Start auf ProSieben zu zeigen, ist ein mutiger und in Deutschland seltener Schritt. Da es aber schwer ist, vom Erfolg oder Misserfolg von TV-Serien in anderen Ländern auf eine Rezeption in Deutschland zu schließen, wie immer wieder bei in Amerika erfolgreichen Serien zu sehen war (wie den „Sopranos“, „Dexter“ oder „Californication“), könnte „Hawthorne“ auf Pro7 durchaus einen Nerv treffen.

Die neue Arztserie mit Jada Pinkett Smith startete bereits am 13. Januar 2010 und läuft jeden Mittwoch um 22.15 Uhr.

Eine Meinung

  1. Hallo,
    eigentlich ist die Serie ganz nette Unterhaltung. Aber… ich habe seit der ersten Folge das Gefühl vermittelt bekommen, dass Ärzte dämlich, arrogant und faul sind. Die Krankenschwestern sind die Helden und schmeißen den ganzen Laden. Von Teamarbeit keine Spur. Ich selbst arbeite zwar nicht in einem Krankenhaus, aber was einem in dieser Serie vorgespielt wird finde ich auch ziemlich unglaubwürdig. Allen vorran die „Superheldin“ Christina Harthorne, die alles besser kann und alles besser weiß als die Ärzte. Ich denke, ich werde mir die Serie noch ein/zweimal ansehen, wenn es allerdings so weitergeht, wird sie aus meinem Programm gestrichen. Da mag ich „ER“ doch tausendmal lieber.

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