Georgia (Nia Vardalos), halb Griechin, halb Amerikanerin, will sich in Griechenland von ihrem Leben erholen, das bis hierhin nicht so rosig verlaufen ist. Sie verdingt sich als Fremdenführerin für Touristen, zeigt ihnen die Sehenswürdigkeiten und plagt sich mit den nervigsten Exemplaren ihrer Zunft, sowie dem zotteligen Busfahrer Poupi. Doch mit Hilfe des cleveren Mitreisenden Irv (Richard Dreyfuss) versteht sie es, mit den Touristen klar zu kommen und entdeckt auch andere Seiten an ihrem Busfahrer (Alexis Georgoulis).
Kein Klischee wird ausgelassen, trotzdem witzig: My Big Fat Greek Summer
In Amerika ist der Film bereits am 05. Juni angelaufen und die Kritiker sind zwigespalten: Zwischen jenen, die den Film mochten und denen, die sich maßlos enttäuscht fühlten, besteht eine Kluft, die so groß ist, wie „My Big Fat Greek Wedding“ – denn kaum jemand kann sich den Vergleich zwischen den beiden Filmen, die nichts miteinander zu tun haben, verkneifen.
Bei dem Film handelt es sich nicht um eine Fortsetzung von „My Big Fat Greek Wedding“, wie es der deutsche Titel glauben machen möchte. Zwar wurde die Hauptrolle mit Nia Vardalos besetzt, aber hier wird eine völlig andere Geschichte erzählt. Ein Musterbeispiel dafür, wie mal wieder ein englischer Titel mit einem anderen englischen Titel „übersetzt“ wird und wie man sich wohl erhofft, möglichst viele Zuschauer in die Kinos zu locken.
Griechischer Sommer in My Life in Ruins
So ist auch der Originaltitel „My Life in Ruins“ nicht nur treffender, sondern zudem auch noch ein nettes kleines Wortspiel, denn natürlich liegt Georgias Leben nicht nur metaphorisch in Ruinen, sondern sie verbringt als Tourguide ihr Leben auch ganz physisch in eben jenen.
In Deutschland muss der Zuschauer sich noch bis zum Ende des Sommers gedulden, denn „My Big Fat Greek Summer“ startet hier erst am 03. September 2009.
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