Platz eins der Kinocharts ging an einen Neueinsteiger: Disneys Football-Drama Invincible mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle. Mit $17 Mio. Einspiel verwies der Film die Konkurrenz auf die Plätze. Vor seinem Einstand als Kino-Regisseur war Ericson Core Kameramann bei Daredevil, The Fast and The Furious und Payback. Einen deutschen Starttermin gibt es noch nicht.
Festgesetzt auf Platz zwo hat sich Sonys Hitkomödie Talladega Nights:The Ballad of Ricky Bobby. In seiner vierten Woche spielte der Film um den NASCAR-Fahrer Bobby, gespielt von Will Ferrell, $8 Mio. ein und kommt damit insgesamt auf stattliche $128 Mio.
Ein kleiner Independent-Hit macht es sich auf Platz drei gemütlich: Little Miss Sunshine, eine Mischung aus Drama, Komödie und Roadmovie um eine Familie, die ihre Tochter zum Finale eines Schönheitswettbewerbs quer durch die USA mit ihrem alten VW-Bus fährt, kostete nur etwa $8 Mio. und spielte in seiner fünften Spielwoche $7 Mio. ein, was den Film auf insgesamt knapp $23 Mio. bringt.
Platz vier ging ebenfalls an eine Komödie, nämlich Beerfest, produziert von Warner Bros. und direktiert vom Regisseur mit dem unaussprechlichen Nachnamen Chandrasekhar, der letztes Jahr das The Dukes of Hazzard – Remake inszenierte. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe amerikanischer Bierfans, die für einen geheimen Bier-Trinkwettbewerb in Deutschland (!) trainieren. Das Einspiel ist aber nicht gerade berauschend: nur lahme $7 Mio. spielte Beerfest an seinem Startwochenende ein.
Oliver Stones 9/11-Drama World Trade Center mit Nicolas Cage als New Yorker Feuerwehrmann spielte $6.5 Mio. ein und kommt auf insgesamt $56 Mio. – das der Film nur langsam in die Gewinnzone kommt ist für die Macher angesichts des Themas aber nur Nebensache.
Ein kleiner Blick auf die weiteren Plätze: der Internet-Hype-Film Snakes On A Plane schaffte es in seiner zweiten Woche nur noch auf Rang sechs und steht insgesamt bei $26 Mio. Paramounts animierte Barnyard-Kühe stehen auf Platz zehn und insgesamt bei guten $55 Mio. Johnny Depps Superblockbuster Pirates of the Caribbean 2 steht diese Woche auf Platz 12 mit kolossalen $408 Mio., was den von Disney produzierten Piratenspaß auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (vor Spider-Man mit $404 Mio.) bringt. Michael Manns düstere Miami Vice – Neuinterpretation steht auf Platz 18 mit enttäuschenden $62 Mio – immerhin hat der Spaß satte $135 Mio. gekostet. Ebenfalls als enttäuschend gilt das Ergebnis der Nr. 20 dieser Woche Superman Returns, der auf insgesamt $195 Mio. kommt.
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Finde ich super, dass das Box-Office nicht nur von Platz eins an runtergerattert wird, sondern auch noch vernünftig bewertet wird. Für Film-Fans ein tolles Bonbon…
Einfach nur die nackten Zahlen runterzurattern wäre mir auch zu langweilig 😉
das stimmt… für film fans ein riesen bonbon