Laura und Lukas, Lukas und Laura. Sie sind die Protagonisten dieses Buchs, das die Zeit der Pubertät mal nicht von der negativen Seite aus betrachtet. Sie erzählen ihre Geschichte auf dem Weg ins Leben der Erwachsenen, inklusive dummer Streiche, Pickeltheorien und Schulproblemen. Begleitet wird die Geschichte der beiden von zahlreichen wissenschaftlichen Hinweisen auf Bereiche der Hirnforschung genauso wie auf die Rolle der Jugendlichen in anderen Kulturen und vor allem auch in früheren Kulturen. Eine interessante Mischung und ein Buch, das nicht nur zeigt, warum die Jugendlichen die wahren Helden sind. Es weist auch einen Weg des Verständnisses für Teenager, die mit sich selbst schon genug zu kämpfen haben und den ein oder anderen zusätzlichen Kriegsschauplatz zuhause nun wirklich gerade nicht brauchen können.
Gelungen und informativ auch das Glossar, in dem man nicht nur Erläuterungen zu Vorderhirn oder Synapsen findet, sondern auch erfährt, wer oder was McKotz ist bzw. wer diesen Ausdruck bevorzugt gebraucht.
Die Autoren sind renommierte Wissenschaftler. Ralph Dawirs und Gunther Moll leiten die Forschungsabteilung bzw. die Kinder– und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Erlangen. „Hallo, hier spricht mein Gehirn“ stammt ebenfalls aus ihrer Feder.
Ralph Dawirs/Gunther Moll: „Endlich in der Pubertät! – Vom Sinn der wilden Jahre“, erschienen im August 2009 bei Beltz, gebunden zu haben für rund 18 Euro.
In den US Foren ziehen sie ja gewaltig über das Ding her, verstehe ich allerdings gar nicht, ich bin sofort verliebt gewesen, alleine die Sprachausgabe im original Südstaaten Babbel finde ich supergeil 🙂
Ich finde es sehr gut, dass dieses Buch beide Perspektiven aufzeigt.
Ich finde es sehr gut, dass dieses Buch beide Perspektiven aufzeigt.