In „Zu scharf, um wahr zu sein“ wird der unscheinbare Kirk (Jay Baruchel, „Beim ersten Mal“, „Fanboys“) in eine für ihn ungewöhnliche Situation katapultiert. Die wunderschöne Molly (Alice Eve, „Crossing Over“, „Sex and the City 2“) platzt in sein Leben und beginnt sich für ihn zu interessieren, was sowohl bei seinen Freunden als auch bei ihren zu gehörigem Unverständnis führt.
Zu scharf, um wahr zu sein: ein ungleiches Paar findet zueinander
„She’s Out of My League“, so der Originaltitel, spielt einmal mehr mit dem reichlich amerikanischen Punktesystem die äußere Erscheinung betreffend: Demnach ist Kirk eine fünf, Molly hingegen eine zehn und somit sollte sie eigentlich völlig außer Reichweite des dürren und nerdigen Flughafen-Sicherheitsbeamten sein. So denken nicht nur Kirks Freunde, sondern auch er, als sie sich mit ihm treffen will. Zuvor hatte er sie am Flughafen vor einem aufdringlichen Kollegen gerettet und durch Zufall ihr Handy gefunden.
Für Molly, die gerade aus einer schwierigen Beziehungen mit einem absoluten Supermann kommt, stellt Kirk zunächst einen sicheren Hafen dar. Denn da es unwahrscheinlich ist, dass ein dermaßen uninteressanter Typ sie verlassen könnte, scheint sie auch vor Enttäuschungen gefeit zu sein. So jedenfalls redet es ihr ihre beste Freundin ein. Doch Kirk und Molly versuchen trotz der ungewollten Interventionen von Freunden, Familie und Ex-Partnern zueinander zu finden.
[youtube 3T0mJoamcN0]Die sexy Romantic Comedy verbindet brachialen Humor und eine sympathische Story
Regisseur Jim Field Smith hat sich bislang vor allem als Autor für derbe Comedy-Shows wie „Fur TV“ einen Namen gemacht. Es ist relativ selten, dass ein Film es schafft, zwischen Brachialhumor und Romantic Comedy zu mäandern (selbst die Garanten auf dem Gebiet, die Farrelly Brüder, gelang dies nur mit „Verrückt nach Mary“). Doch Smith konnte den deftigen Witz seiner Fernsehserien auch in „Zu scharf, um wahr zu sein“ exportieren und schafft es zudem, eine sympathische Geschichte zu erzählen, bei der nicht nur die Witze unter der Gürtellinie wichtig sind, sondern auch die Figuren den Zuschauern ans Herz wachsen.
Die anzügliche Romantic Comedy „Zu scharf, um wahr zu sein“ startet in den deutschen Kinos am 29. April 2010.