Zu Gast beim Mopars and Coffee Season Closer

In lockerer Runde und entspannter Stimmung die Oldtimer-Saison 2018 abschließen – darum ging es auch beim diesjährigen Mopars and Coffee Season Closer, traditionell abgehalten auf dem Gelände einer US Car-Werkstatt in Berlin-Mariendorf.

Wo in diesem Jahr schon der Sommer herausragend war, setzte der Herbst am Samstag des 13. Oktober noch einen drauf: Weit über 20 C lockten die unerwartet zahlreiche Anhänger der bollernden Ami-Schlitten zum Saisonabschluss. So mancher konnte den Termin kaum erwarten und war lange vor Öffnung vor Ort, berichtet der 46-jährige Jens Wiezorek, der Mopars and Coffee vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat. „Wir mussten sogar noch einmal Nachschub für den Grill besorgen, es sind auch wetterbedingt erheblich mehr Gäste gekommen, als sich in den sozialen Medien angemeldet hatten.“ Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag ließ sich ein kurzweiliger Nachmittag mit Bratwurst, selbstgezauberten Salaten, Prosecco, Pils und natürlich auch dem namensgebenden Kaffee verbringen.

 

Beim Mopars and Coffee Season Closer ging’s gesittet zu

Der Grill samt hübsch-herbstlich dekorierten Bierzeltgarnituren und gehussten Stehtischen stand im ruhigen Hof der US Car Classics in der Großbeerenstraße, und klassisches Detroit Iron sollte auch mannigfacher Form erscheinen. Neben Mopars, also allen Fahrzeugen des Chrysler-Konzerns waren natürlich auch die Fans von General Motors der Ford Motor Company vertreten, von denen gar nicht mal wenige nicht aus Berlin, sondern den Nachbarlandkreisen stammte. Dank nicht vorhandener Baujahrsbegrenzung kam ein bunter Durchschnitt der amerikanischen Automobilgeschichte zusammen. Das Publikum beim Mopars and Coffee Season Closer selbst erwies sich als mustergültig: keine Burnouts, keine angetrunkenen Fahrer, keine Hifi-Demonstrationen, stattdessen volle Rücksichtnahme auf Kinder und Hunde beim allenfalls sporadischen Vorführen von Motoren.

 

PS-Prachtkerle beim US Car-Treffen

Muscle Cars wie ein 1967er Pontiac GTO, Dodge Challenger T/A 340, ein Plymouth Road Runner oder ein Ford Torino GT 429, alle vom Jahrgang 1970 waren ebenso zugegen wie Sleeper in Form eines Dodge Aspen Wagon mit 400-ci-V8 oder eines Ford F100 mit potentem 392-ci-Hemi-V8. Überhaupt fehlte es an Mopars nicht: Ein Plymouth Suburban, ein Dodge Monaco, ein Chrysler Newport Convertible und ein Dodge Coronet sorgten ebenfalls für reges Interesse. Auch die Oberklasse war reichlich vertreten, seien es ein 1959er und ein 1970er Cadillac, gleich zwei 1969er Lincoln Continental, ein weiterer Continental Mark IV der frühen 70er sowie zwei Continental der späten 50er. Chevrolets hatten den Mopars and Coffee Season Closer 2018 gleichfalls etliche angesteuert, sodass für feinstes Augenfutter gesorgt war.

 

Ami fahren und Gutes tun

Die familiäre und ungezwungene Stimmung trug wesentlich zum Erfolg vom Mopars and Coffee Season Closer bei. Es herrschte ein stetes Kommen und Gehen, die Besatzungen der Autos und Pick-Up Trucks waren einem Benzingespräch keineswegs abgeneigt; alte Freunde trafen sich wieder, neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Selbstverständlich schepperte auch die Spendendose – immerhin nimmt der feste Kern der Interessengemeinschaft nicht nur an gemeinsamen Ausfahrten zu US Car-Treffen in der Region teil, sondern krempelt auch für wohltätige Zwecke bei Arbeitseinsätzen die Ärmel hoch. Die in diesem Jahr gesammelten Spendengelder in Höhe von 1.681 Euro gehen je etwa zur Hälfte an die Vereine „Tierrettung am Regenbogen“ und „Mallorca Tierretung“, erklärte Wiezorek.

 

Bilder: ©Arild Eichbaum

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