Ein guter Wein muss nicht übermäßig teuer sein. Aber wie erkennt man solche Weine?
guter Wein: So erkennen Sie ihn!
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Weinsorten mit und ohne Prädikat
Schon auf dem Ettikett lässt sich relativ leicht ablesen, ob es ein guter Wein ist. Besonders hochwertige Weine sind Weine mit folgenden Prädikaten:
- Trockenbeerenauslese
Dabei handelt es sich um einen edelsüßen Wein der höchsten Qualitätsstufe, der mitunter einen likörhaften Geschmack haben kann.
- Eiswein
Bei der Weinlese und dem Keltern muss für diese Sorte Wein ein starker Frost von mindestens – 7° Celsius herrschen.
- Beerenauslese
Ein solcher Wein ist etwas Einzigartiges, er ist selten und dementsprechend teuer, da er aus einzeln abgeschnittenen, meistens überreifen Beeren erzeugt wird.
- Auslese
Dieses Prädikat steht für süße oder edelsüße Weine oder auch für trockene Weine, meistens mit relativ geringem Alkoholgehalt.
- Spätlese
Die Trauben für diese hochwertige Weinsorte werden nach der Hauptlese geerntet.
- Kabinett
Dies gilt als die niedrigste Stufe der Qualitätsweine mit Prädikat.
Weine von geringerer Qualität als die oben aufgeführten sind die sogenannten Qualitätsweine ohne Prädikat, des weiteren alle Landweine und Tafelweine.
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Welcher Wein passt zum Essen?
Wenn Sie sich mit guten Weinsorten noch nicht auskennen und unsicher sind, welcher Wein zu einem Gericht passt, ist ein halbtrockener oder trockener Weißwein häufig die richtige Wahl. Wenn es ein guter Rotwein sein soll, ist ein Burgunder, Beaujolais oder ein Chianti empfehlenswert.
Manche Speisen vertragen sich nicht gut mit Wein, zum Beispiel sollten sehr salzige Gerichte nicht mit stark säurehaltigen Weinen kombiniert werden. Bei Gerichten, die sehr viel Essig oder Zitronensaft enthalten, sollten Sie lieber auf Wein verzichten.
Manche Speisen vertragen sich nicht gut mit Wein, zum Beispiel sollten sehr salzige Gerichte nicht mit stark säurehaltigen Weinen kombiniert werden. Bei Gerichten, die sehr viel Essig oder Zitronensaft enthalten, sollten Sie lieber auf Wein verzichten.
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Geschmackssache
Nicht zuletzt ist Weintrinken Geschmackssache. Manche mögen eher süße Weine, während andere einen trockenen Wein bevorzugen. Auch die Aromen in Weinen sind sehr unterschiedlich, beispielsweise blumig, fruchtig, holzig, würzig bis hin zu Duftnoten wie erdig oder rauchig.
Es ist ideal, wenn Sie einen Wein vor dem Kaufen probieren können, z.B. bei einer Weinprobe (auch Verkostung oder Degustation genannt). Diese werden oft von Weingeschäften und Weinkellern in Form eines geselligen Abends unter Gleichgesinnten angeboten, oft sogar kostenlos. Natürlich sind auch Empfehlungen von Weinkennern hilfreich für Laien, dennoch sollte man wenn möglich empfohlene Weine erst einmal probieren.
Es ist ideal, wenn Sie einen Wein vor dem Kaufen probieren können, z.B. bei einer Weinprobe (auch Verkostung oder Degustation genannt). Diese werden oft von Weingeschäften und Weinkellern in Form eines geselligen Abends unter Gleichgesinnten angeboten, oft sogar kostenlos. Natürlich sind auch Empfehlungen von Weinkennern hilfreich für Laien, dennoch sollte man wenn möglich empfohlene Weine erst einmal probieren.
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Hochwertige Rebsorten
Einige der hochwertigsten internationalen Weinrebsorten sind übrigens die folgenden:
- Weißwein: Chardonnay, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer, Riesling, Muskateller (auch Muscat genannt)
- Rotwein: Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, Merlot, Nebbiolo, Zinfandel, Sangiovese, Grenache, Tempranillo
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Weinseminare und Fachliteratur
Wer sich intensiver mit dem Thema „guter Wein“ beschäftigen möchte, kann auch ein sogenanntes Weinseminar besuchen, in dem nicht nur Weine probiert werden, sondern auch theoretische Kenntnisse vermittelt werden. Der Besuch eines Weinseminars ist meistens relativ günstig. Und natürlich gibt es auch viele, selbst für Laien verständlich geschriebene Sachbücher über guten Wein.