Bildung & Beruf

Wissenswertes über die besten Universitäten und die neusten Entwicklungen in der Arbeitswelt gibt es hier zu lesen. Jetzt informieren und das eigene Berufsleben verbessern!

Rohstoff: Kind

Beschäftigte sind es mittlerweile gewohnt, nur noch als Kostenfaktor gesehen zu werden. Natürlich gibt es hinreichend Lippenbekenntnisse der Unternehmer, wonach das Humankapital das Wichtigste sei, wonach der wichtigste Produktionsfaktor der Mensch sei, sein Know-How, seine Teamkompetenz etc. Am Ende schmeißen die Unternehmen dennoch ohne viel Federlesens ihr angeblich wichtigstes Kapital zur Tür und zum Fenster raus. Am Ende sind es halt doch nur Kosten. Relationen werden nicht mehr hinterfragt.

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Sexuelle Übergriffe, Steuerhinterziehung & Unterschlagung – eine Waldorf-Crime-Story oder: 6 Monate im Leben des Waldorfvorstands P., Kapitel EINS

Die Geschichte des Waldorfvorstands P. ist tatsächlich so passiert, wie sie hier niedergeschrieben steht. Stellenweise wird der Leser allerdings Zweifel daran entwickeln. Wie in Hollywood üblich, have names and places been changed to protect the innocent. So, jetzt können Sie schon mal langsam den Kopf über die Schulter kreisen lassen, um Ihre Muskulatur aufzuwärmen. Nicht, dass Sie sich gleich beim Kopfschütteln eine Zerrung zuziehen. P. berichtet:

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Was macht Ihr eigentlich den lieben langen Schultag?

Frage ich desöfteren meine Tochter. Im Gespräch mit anderen Eltern konnte ich jüngst feststellen, dass diese Frage von allgemeinem Interesse, schon fast omnipräsent ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kommt man nicht umhin, die Lehrerschaft auf der Suche nach einer Antwort in die Betrachtung einzubeziehen.

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Die neue Elite

An den Hochschulen zeichnet sich eine Entwicklung ab, die sich sicherlich nicht mit den Vorstellungen der Bildungspolitiker in Deckung bringen lässt. Erklärtes Ziel der deutschen Bildungspolitik ist es schließlich, mindestens 40 Prozent eines jeden Abiturjahrgangs an die Hochschulen zu bringen und dabei die Studiengänge insbesondere durch die Umstellung auf Bachelor und Master zu straffen und praxisnäher zu gestalten. Die deutschen Hochschulen zeigen der Politik jetzt überdeutlich, dass diese Vorstellungen nicht zum Nulltarif umsetzbar sind.

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Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!

In diesem Jahr wechselt Söhnchen auf das Gymnasium. Anders als bei meinem Töchterchen, die bereits im letzten Jahr dieses zweifelhafte Vergnügen hatte, steht für meinen Sohn die Wahl der Schule nicht bereits kategorisch fest. Er wollte sich die beiden zur Wahl stehenden Bildungsinstitute wenigstens unvoreingenommen anschauen. An diesem Wochenende war es dann soweit. Am Freitag und Samstag führten die Schulen ihren jeweiligen Informationstag durch.

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Die Alternative zur Dreigliedrigkeit im Schulsystem …

... muss nicht die Einheitsschule sein, wie von der SPD beabsichtigt und von den Jusos als "integrierte Gesamtschule" bezeichnet. Das bildungspolitische Wort der Stunde lautet anscheinend "Zweigliedrigkeit" und wurde soeben in Hamburg eingeführt. Dort legte man die Haupt- mit der Real- und der Gesamtschule zu sogenannten Stadtteilschulen zusammen und beließ einzig den gymnasialen Zweig als separate Schulform. Dabei ist das Konzept in weiten Teilen sozialdemokratisch, was angesichts der Regierungsverhältnisse in Hamburg durchaus zu verwundern weiß. Haben die Hamburger damit den Stein der Weisen gefunden? Steht die Zweigliedrigkeit jetzt ganz Deutschland bevor?

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Sind sie nicht süß?

Die deutsche Lehrerschaft verbittet sich internationale Kritik. Verbandspräsident Josef Krause ruft sogar dazu auf, zu überdenken, inwieweit Deutschland künftig noch finanzielle Mittel für PISA zur Verfügung stellen will. Wenn sich PISA schon nicht ganz vermeiden lässt, möchte Krause aber verankert wissen, dass die Interpretatiuon der Ergebnisse nicht durch die OECD, sondern die deutsche Lehrerschaft und nötigenfalls noch ein paar Bildungspolitiker erfolgt...

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Weiterbildung ist wichtig…

... sagt die hiesige IHK und stellt just zu diesem Thema eine voluminöse Studie vor. "Rieseninfo" rufen alle und haben Recht. Ach so, man muss sich also weiterbilden, liebe IHK? Das wussten wir ja noch gar nicht. Aber eines ist wirklich neu.

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Das Dilemma der fehlenden Eintrittsvoraussetzungen

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) meldet, dass die Anmeldungen zu den nordrhein-westfälischen Hauptschulen auf einem historischen Tiefstand angelangt sind. Im Vergleich zum Vorjahr wurden zum Schuljahreswechsel 2006/2007 6,8 Prozent weniger Schüler angemeldet. Damit wechseln nur noch 15 Prozent aller Grundschulabgänger auf eine Hauptschule. An den Gymnasien wurden hingegen rund 2 Prozent mehr Kinder als im Vorjahr angemeldet. Der VBE meint: "Verständlich, die Eltern wollen halt die bestmögliche Ausbildung für ihr Kind." und appelliert an die Politik, diesen seit Jahren stetig wachsenden Trend zur Kenntnis zu nehmen. Soweit die Meldung...

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Zielkonflikte oder Inkompetenz oder menschliches Versagen? Oder alles zusammen! Oder was?

"Wir schreiben vor oder nach den Weihnachtsferien einen Religionstest!" beschied die Fachlehrerin der Klasse meiner Tochter. In Kommunikation geschult, empfindet man eine solche Aussage schon einmal gern als durchaus ungenau. Eine Woche vor den Weihnachtsferien will die Lehrerin dann Nägel mit Köpfen machen: "Heute schreiben wir den Test!" Ein Teil der Klasse rebelliert: "Wir haben eben gerade schon einen Mathetest geschrieben!" Die Fachlehrerin gibt sich menschlich und verzichtet auf den Test.

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