Windpocken – Symptome und Impfungen gegen die Varizellen

Windpocken sind eine Tröpfcheninfektion, die durch das Varizelle-Zoster-Virus ausgelöst werden, das zu den Herpes-Viren gehört. Daher werden Windpocken Varizellen genannt. Sollte man zum zweiten Mal an dem Varizellen-Zoster-Virus erkranken handelt es um Gürtelrose.

Windpocken Symptome und Komplikationen

Symptome der Windpocken sind neben den typischen roten Flecken, Bläschen, Krusten in Verbindung mit einem starken Juckreiz leichtes Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Für gewöhnlich halten die Symptome der Windpocken etwa zehn Tage an und treten erst einige Zeit nachdem die Ansteckung bereits passiert ist auf. Die Behandlung von Windpocken beschränkt sich auf die Linderung der Symptome.

Komplikationen bei Varizellen treten vor allem im Erwachsenenalter und bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Eine typische Komplikation, die allerdings nur selten auftritt, ist eine Kleinhirnentzündung, die vorwiegend zu einer Gehstörung (Ataxie) führt und in der Regel nach einigen Wochen wieder vollständig verschwindet.

Impfungen gegen die Varizellen

Schutz gegen Windpocken bietet eine Impfung in Form einer aktiven Lebendimpfung. In Sonderfällen auch eine passive Immunisierung. Die Impfung gegen Varizellen wird von der Ständigen Impfkommisson empfohlen und sollte im Alter von 11 bis 14 Jahren durchgeführt werden.  Eine spätere Impfung ist jederzeit möglich und ist vor allem Jugendlichen und Erwachsenen ohne vorherige Windpocken-Erkrankungen anzuraten.

Die Impfung gegen Windpocken wird entweder einmal als Einzelimpfung oder zweimal in Kombination mit Masern-, Mumps- und Rötelnimpfung gegeben. Die Impfung gegen die Varizellen ist umstritten, da sie bei gesunden kaum zu bleibenden oder gar tödlichen Folgen führen und Experten befürchten die Immunität der Erwachsenen könne dadurch nachlassen.

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*