Der Körper muss sich jeden Tag gegen eine Vielzahl von Erregern zur Wehr setzen, wie also kann man das Immunsystem stärken?
Zunächst Grundsätzliches: Zu den körpereigenen Schutzmechanismen zählen unter anderem spezielle Enzyme, die Haut, Säuren, die pH-Wert-Regulation, Flimmerhärchen sowie die verschiedenen Sekrete und Ausscheidungen wie Speichel und Harnsäure. Daneben gibt es die spezifische Immunabwehr, deren Abwehrzellen in Milz, Thymusdrüse und Knochenmark gebildet werden.
Das Immunsystem mit Heilpflanzen stärken
An einer gesunden Lebensweise kommt man nicht vorbei, wenn man langfristig etwas für sein Immunsystem tun will. Wer häufig an Erkältungen und anhaltendem körperlichen Schwächegefühl leidet, kann zusätzlich zu Extrakten verschiedener Heilpflanzen, bakteriellen Mitteln und homöopathisch- und anthroposophischen Zubereitungen greifen, die das Immunsystem stärken und auf sanfte Weise die natürlichen Abwehrkräfte anregen.
- Die bekannteste Heilpflanze ist der Sonnenhut (Echinacea purpurea), dessen Presssaft aus den frischen blühenden Pflanzen gewonnen und durch Zusatz von Alkohol haltbar gemacht wird.
- Der Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus), die mit dem Ginseng verwandt ist, wird neben immunsteigernder Wirkung auch ein besseres Anpassungsvermögen an Stress und eine allgemeine Leistungssteigerung zugeschrieben.
- Eine weitere bekannte Wurzel mit antimikrobiellen und stark schleimlösenden Eigenschaften ist die südafrikanische Kapland-Pelargonie, aus der der Umckaloabo-Extrakt gewonnen wird. Prophylaktisch wird der Extrakt für drei bis vier Wochen zur Vorbeugung von Atemwegsinfekten eingesetzt.
Medizinische Gründe für ein schwaches Immunsystem
Wenn das Zusammenspiel verschiedener Strukturen und von Geburt an ausgeprägten Schutzmechanismen beeinträchtigt ist, spricht man von einem geschwächten Immunsystem. Bakterien, Viren oder andere schädigende Stoffe können dann leichter in den Körper eindringen und ihn angreifen.
AIDS (Acquired Immune Defiecency Syndrome) gilt als schwerste Erkrankung des Immunsystems. Hierbei werden die an der Abwehrreaktion beteiligten Strukturen und Zellen langsam vernichtet, so dass an sich harmlose Infekte lebensbedrohlich werden können.
Häufige Auslöser für ein schwaches Immunsystem sind beispielsweise Allergien. Bei Autoimmun-erkrankungen richten sich die Abwehrreaktionen gegen körpereigene Strukturen und lösen typische Symptome aus wie z.B. das Goodpasture-Syndrom, eine chronische Gastritis oder das Sjögren-Syndrom.
Erbliche Immundefekte (SCID) führen zu einer Zerstörung der Abwehrzellen und schwächen so das Immunsystem bereits in der Kindheit. Bei Patienten mit Morbus Hodgkin (Lymphdrüsenkrebs) ist das gesamte lymphatische System betroffen. Erkrankt das lymphatische System, führt dies zu einem Verlust von T-Lymphozyten, die wie eine Art Gedächtnis des Immunsystems funktionieren und jeden Kontakt mit einem Erreger abspeichern. Auch Veränderungen des Blutbildes (z.B. Eisenmangel, Thrombozytopenie) zeigen negative Auswirkungen auf die zelluläre Abwehr.
Wie kann man die Abwehrkräfte stärken?
Ist keine schwerwiegende Grunderkrankung Auslöser für ein schwaches Immunsystem, kann man auf natürliche Weise seine Abwehrkräfte stärken, indem man seinen Körper in einem guten Allgemeinzustand versetzt.
Die Eckpfeiler einer gesunden Lebensweise sind kein großes Geheimnis. Hierzu gehört an erster Stelle eine vitaminreiche Ernährung, die genügend Spurenelemente enthält und abwechslungsreich sowie fett- und zuckerarm ist.
Bringen Sie regelmäßig Bewegung in ihr Leben und lassen Sie Ihr Auto öfters mal stehen. Bei regelmäßiger Bewegung an frischer Luft führen die Temperaturreize zu einer Anpassung des Körpers (Abhärtung) und haben einen günstigen Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem. Es hält die Blutgefäße jung und elastisch und bewirkt auch eine Stoffwechselsteigerung.
Weitere allgemein fördernde und harmonisierende Maßnahmen für das Immunsystem sind regelmäßige Saunabesuche, Kneipp´sche Anwendungen, Wassertreten (Kneippanlage) und Tautreten. Anstatt die chemische Keule zu schwingen, kurieren Sie auftretende Erkältungen und grippale Infekte lieber richtig aus.
Auch durch Heilfasten können Sie Ihr Immunsystem stärken.
Es kann ein guter Einstieg für eine Ernährungsumstellung sein. Verzichten Sie auf das Rauchen und auf Alkoholabusus. Ebenso negativ wirkt sich anhaltender Stress auf das Immunsystem aus.
Weiterführende Links
Informationen zum Sonnenhut: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/sonnenhut.htm
Vor einiger Zeit ging wurde in den Medien öfters erwähnt, dass Lachen das Immunsystem stärken soll. Daraufhin haben sich ja diverse „Lachvereine“ und Angebote von „Lachyoga“ usw. etabliert. Ist da etwas dran oder ist das nur lachhafte Volksverdummung?
Viele Grüße
Crowley
Ein weiterer Tip für zuhause um das Immunsystem zu stärken sind heiß-kalte Wechselduschen, dabei immer mit kaltem Wasser beenden. Unter http://www.arzneimittel.de gibts da einen ganz guten Gesundheitsratgeber zum Thema „Immunsystem stärken“
Ich finde Immunstärkende Pillen nicht so wirksam, außer vielleicht wenn sie Pflanzenextrakte haben… Diese Lachtherapie, die Crowley suggeriert würde ich gerne mal ausprobieren, auch wenn es dann nicht immunsystemstärkend wirkt, hat man wenigstens seinen Spaß!
Was bei mir sehr wirksam ist, 2mal in der Woche 30 Minuten in der Infrarotkabine sitzen. Das stärkt mein Immunsystem und entspannt mich total…
Ja das stimmt auch, das kann ich auch empfelhen, jeder der das noch nicht probiert hat, viele der Anbieter wie Physiotherm und co bieten auch Probesitzungen an!
Und Lachen hilft wirklich weiter, wer ständig Trübsinn bläst, der hat keine Kräfte in sich selbst um sich wieder zu erholen, aber natürlich muss man auch die generellen Voraussetzungen haben, denn nicht jeder hat eben ein gutes Immunsystem, wie etwa Allergiker, anders Kranke, ältere Menschen… Darum wirklich auf sich aufpassen und anfangen zu stärken!
@ Tropfen und Elise: Was ist denn eine Infrarotkabine? Ist das so etwas wie eine Sauna?
Ich versuche, mich möglichst gesund und abwechslungsreich zu ernähren, immer mal wieder raus an die frische Luft zu gehen (auch wenn es mich momentan manchmal große Überwindung kostet, bin nämlich eine ziemliche Frostbeule) und ausreichend Sport zu machen (Laufen, Schwimmen). Vor allem jetzt im Winter ist ein gestärktes Immunsystem meiner Meinung nach Gold wert. Hatte bis jetzt noch keine einzige Erkältung geschweige denn Grippe *auf Holz klopf*.
Hallo,
als Autist finde ich es sehr schade, dass von einer Krankheit und von Erkrankung geredet wird. Autismus ist definitiv keine Krankheit da er nicht erworben werden kann.
Alles in allem leider ein Blogbeitrag der nur bekanntes wiedergibt.
Schade!
Querdenkender
Inhaltlich eine ganz gute Zusammenfassung. ABER: Ich selbst bin Asperger und NICHT daran erkrankt. Autismus an sich ist keine Krankheit. Autismus ist eine Wesensart und ebensowenig wie die Homosexualität eine Erkrankung. Das heißt natürlich nicht, dass es Menschen mit Asperger einfach haben. Aber die Schwierigkeiten und emotionalen Nöte sind in der Regel Folge eines Zuammenspiels zwischen Mensch und Umwelt, was zwischen Aspergern und Nicht-Aspergern oft nicht zufriedenstellend klappt. Die Andersartigkeit von Autisten als „krankhaft“ zu bezeichnen ist obsolet und in höchster Weise diskriminierend.
Tara Sophia Angelika Winck Troisdorf ;Gesundheitstipps für den Winter Zu den Reizen des Winter zählt der knirschende und glitzernde Pulverschnee bei Wanderungen zu Fuß oder beim Skifahren. Regen, Kälte und Schnee fordern aber auch unser Immunsystem heraus. Schnupfen, Heiserkeit, Husten und Fieberkönnen einen ins Bett werfen. Über eine richtige Gesundheitsstrategie lässt sich dies in den Griff bekommen. * Damit Ihr Immunsystem volle Power entwickelt, achten Sie besonders auf Ihre Ernährung. Vitamine, Mineralstoffe Spurenelemente und die sekundären Pflanzenstoffe finden Sie vor allem in frischem Obst und Gemüse. Um Krankheiten vorzubeugen sollten Sie jeden Tag fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich nehmen, das möglichst frisch ist. Denn die Inhaltsstoffe werden bei der Be- und Verarbeitung sehr oft zerstört. Machen Sie sich das bewusst, dann schaffen Sie es leichter. Und es wird Ihnen besser schmecken. * Die Hälfte Ihrer täglichen Lebensmittel sollte auf Kohlehydrate entfallen (z.B. Brot, Getreide, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Haferflocken).Dies verschafft dem Körper mehr Energie und hellt dunkle Wintertage auf. * Der Winter ist Walnuss-Zeit. Diese Kraftpakete enthalten Vitamin B und E, Mineralstoffe und Spurenelemente neben ungesättigten Fettsäuren. Zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und vor allem zur Stärkung der Nerven sind Walnüsse ein probates Mittel, sei es bei Prüfungen in der Schule oder bei Überstunden im Büro. * Frühstücken Sie wie ein König. Geniessen Sie ein Früchtemüsli mit Tee, ein Vollkornbrötchen mit Butter oder Honig. Dazu passt den guter Apfel. Gleiten Sie bewusst gelassen in den Tag hinein, lesen Sie lieber eine Viertelstunde in der Zeitung und vermeiden Sie jede Hektik. * Gönnen Sie sich gelegentlich bewusst ein Bad ohne Zeitdruck. Geniessen Sie die Wärme, schließen Sie Ihre Augen und horchen Sie in sich hinein. * Meiden Sie in der Grippezeit grössere Menschenansammlungen und waschen sich häufig die Hände, denn Erkältungskrankheiten kommen in der kalten Jahreszeit auch deshalb vermehrt vor, weil sich Menschen oft eng beieinander in geschlossenen Räumen aufhalten. * Essen Sie nicht zu oft Fleisch und Wurstwaren. Nehmen Sie eher Fisch in Ihrem Speiseplan auf. * Falls Ihre Nase läuft versuchen Sie die Beschwerden mit einem Kamilledampfbad zu lindern. Eine Handvoll Kamillenblüten mit kochenden Wassert in einer größeren Schüssel übergießen. Wenn Sie sich vor die Schüssel setzen bedecken Sie den Kopf mit einem Handtuch. Eine bequemere Methode stellt der Inhalator dar. * Regelmäßiger moderater Sport ist auch im Winter sehr wertvoll. Bei ordentlicher Bewegung werden im Körper so genannte Glückshormone freigesetzt, die sich auf Körper und Geist positiv auswirken. Wie wäre es, wenn Sie ihre Langlaufskier herausholen und in die Natur gehen. * Gegen Erkältungskrankheiten wirkt ein Schafgarbentee sehr gut. Holen Sie sich getrocknete Schafgarbe in der Apotheke. * Bei einer fiebrigen Erkältung lassen Sie die Hände weg von fiebersenkenden Medikamenten. Denn das Fieber bekämpft den Infekt am besten. Trinken Sie lieber heißen Tee und machen Sie Wadenwickel. Damit wird der Körper am besten unterstützt, um mit dem Infekt fertig zu werden. * Falls Sie beim Erkältungsfieber schwitzen, trinken Sie Holunderblütentee oder Hagebuttentee. Auch Großmutters Hühnerbrühe-Rezept ist wertvoll, weil es die verlorenen Mineralstoffe wieder ersetzt. * Bei Halsweh gurgeln Sie mit Salbeitee. Als Getränk eignet sich heißer Zitronensaft, der mit Wasser verdünnt wurde. Zur Süßung empfiehlt sich Honig. Zum Lutschen können Pastillen mit Isländisch Moos empfohlen werden. * Gegen Erkältungskrankheiten wirken folgende homöopathische Mittel: Aconitum wirkt bei fiebrigen Beschwerden, Allium cepa ist gegen Schnupfen wirksam und Apis mellefica bei Husten und Halsschmerzen.
…ich habe mich als „Aspie“ immer hinter einer sog. „Glaswand“ gefühlt… und nie darüber nachgedacht, dass es von meinem Autismus kommen könne. Andererseits habe ich abgesehen von dem „Ich hinterer Glaswand“ auch ein „social-me“. Dieses prüft und kontrolliert mich immer genau – und mittlerweile sogar automatisch! Da bin ich halb-spontan. Also, ich muss bewusst denken: Was verlangt diese Gruppe von mir? Was kommt freaky rüber? Was werden sie hoffentlich tolerieren? Mittlerweile bin ich recht gut darin, mit etwa 14 Jahren und habe es geschafft unter Vorbehalt in meiner Klasse akzeptiert zu werden. Siehste – es ist keine Krankheit! Denn man muss es nur früh genug erkennen und „überschminken“, bevor es sich festigt und immer mehr ausprägt. Obendrein habe ich eine kleine Schwester, das mir sehr hilft. Immer, wenn jmd. in unserer Familie etwas Aspieartiges macht schreien wir alle: „Wir sind kleine Aaaaaspiiiies!“ Albern, aber superlustig!