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Aus dem gesamten Bereich der deutschsprachigen Literatur kann bis zum 21. September ein Titel genannt werden, dessen erster Satz ganz besonders beeindruckend war. Die Jury, die unter anderem aus dem Kinderbuchautor Paul Maar und Jutta Limbach, der Präsidentin des Goethe-Instituts besteht, interessiert aber nicht nur der Satz an sich, sondern vor allem auch das "Warum-gerade-dieser".
Weitere Informationen findet man hier.
Im ZVAB gabs auch einen Aufruf zur Nennungen seines persönlich schönsten ersten Satzes.Mehr im ZVABlog.
Einer meiner Favoriten ist:“Als Herr Bilbo Beutlin von Beutelsend ankündigte, daß er demnächst zur Feier seines einundelfzigsten Geburtstages ein besonders prächtiges Fest geben wolle, war des Geredes und der Aufregung in Hobbingen kein Ende.“(erster Satz, erstes Kapitel „Ein langerwartetes Fest“, Der Herr der Ringe Band 1: Die Gefährten, J.R.R. Tolkien)Man könnte hier natürlich auch den ersten Satz des Vorwortes nehmen:“Diese Erzählung wuchs und wuchs, während ich sie erzählte, bis sie zur Geschichte des Großen Ringkrieges wurde, in der immer wieder die noch ältere Geschichte flüchtig auftauchte.“Und dann gibt es noch einen ersten Satz der Einführung Über Hobbits: „Das Buch handelt weitgehend von Hobbites, und aus seinen Seiten kann ein Leser viel über ihren Charakter und ein wenig über ihre Geschichte erfahren.“Diese drei Sätze stellen auch gleich die Vielschichtigkeit der Bücher Tolkiens dar – wirkliche Meisterwerke nach meiner Meinung!
Ich persönlich habe keinen bestimmten Lieblingssatz, wie ein Buch anfangen sollte. Ich finde nämlich nicht, dass der erste Satz viel über ein Buch aussagt.