Als werdende Eltern kann man es kaum abwarten, dass das Baby endlich auf die Welt kommt. Und wie vertreibt man sich am besten die Zeit? Mit Einkaufen. Denn die Vorfreude lässt ich beim Stöbern in Läden und Online-Shops am schönsten ausleben. Vom Babyschlafsack bis zur Wickeltasche, was davon ist Schnickschnack, was ist wirklich notwendig?
Einen Tag später war Leon auf der Welt
Bei Maria (31) ging alles ganz schnell. Der sechswöchige Mutterschutz vor dem Geburtstermin hatte gerade begonnen. Maria und ihr Lebensgefährte hatten es sich ganz entspannt vorgestellt. Sechs Wochen, dachten sie, sind genug Zeit, alles Nötige für das Baby einzukaufen. Einen Tag später war Leon auf der Welt. Und seine Eltern zwar voller Freude, aber auch im Stress. Nicht einmal einen Babysitz für den Nachhauseweg hatten sie schon im Auto installiert.
Frühzeitig Erstausstattung anlegen
Auch Situationen wie diese sind natürlich kein Weltuntergang. Wer sie aber vermeidet, erspart sich Stress und hat genug Power für das Neugeborene. Experten raten deshalb, etwa sechs Wochen vor dem Geburtstermin alle wichtigen Sachen für das Baby besorgt zu haben.
Online-Shops wie Vertbaudet und Läden, die sich auf Babys und Kleinkinder spezialisiert haben, gibt es viele. Socken, Strampler, Schlafsäcke – in Mini-Ausgabe sind sie herrlich niedlich und landen schnell im virtuellen oder reellen Einkaufswagen. Doch selbst, wenn werdende Eltern nicht unnötig Geld ausgeben möchten oder können, sie brauchen auch gar nicht so viel.
Für den ersten Weg nach Hause
Für den Weg vom Krankenhaus nach Hause, empfiehlt sich ein spezieller Babysitz. Damit das Neugeborene nicht friert und gut eingepackt ist, brauchen Sie ein Set Babykleidung aus Strampler beziehungsweise Hose und Pullover und ein paar Söckchen. Je nach Jahreszeit kommen noch eine Jacke oder eine Babydecke hinzu.
Ein kleines Kinderzimmer sieht mit Dekoration und schönen Möbeln so richtig einladend aus. Die Erstausstattung an Möbeln ist allerdings sehr klein. Sie besteht aus Kinderwagen, Wickelkommode mit Auflage, Babybett mit Matratze, passendem Schoner und passenden Laken sowie einer Babybadewanne.
Still-Kind oder Flaschenkind?
Wenn die Mutter stillen möchte, sollte sie sich etwa drei Still-BHs zulegen, dazu Stilleinlagen, die verhindern, dass der Rest Muttermilch nach dem Stillen im BH landet. Wenn das Kind die Flasche bekommen soll, gehören zum Equipment: Drei Milchfläschchen aus Glas oder Plastik, drei bis vier Milchsauger, Baby-Anfangsnahrung, zwei Teefläschchen mit Aufsatz. Für die Reinigung empfiehlt sich eine spezielle Flaschenbürste. Nicht zwingend notwendig, aber nett zu haben sind: Ein Sterilisiergeräte und ein elektrischer Flaschenwärmer.
Babyhaut ist anspruchsvoll und noch völlig unberührt. Um die natürlichen Mechanismen und Schutzmäntel nicht zu zerstören, greifen Eltern am besten auf Pflegeprodukte mit milden und natürlichen Zusätzen zurück. Zur Pflegeerstausstattung zählen drei Babyhandtücher mit Kapuze, zwei Waschlappen, ein Badethermometer und Badezusatz und, damit Babys Haut nach dem Baden schön zart bleibt, eine Babylotion. Zum Wickeln brauchen Eltern milde Feuchttücher, Wundschutzcreme, eine kleine Schüssel für warmes Wasser und natürlich ein Paket Wegwerfwindeln oder ein Set für Stoffwindeln (25 Stoffwindeln, ein Paket Einlagen, sechs Überzughöschen).
Babyoutfits: Was gehört dazu?
Und was gehört in den Kleiderschrank? Hier können sich Eltern etwas mehr austoben Drei bis fünf Bodys, fünf bis acht Strampler, vier bis sechs Paar Söckchen, zwei Baumwollmützen und drei Schlafanzüge sollten jedoch genug sein. Je nach Jahreszeit kommen außerdem sechs Pullis, Shirts oder Jäckchen hinzu, ein paar Handschuhe beziehungsweise Fäustlinge, eine wärmende Mütze und eine gefütterte Jacke.
Zwar sollten Eltern, sobald sich eine Krankheit bei dem Baby ankündigt, einen Arzt aufsuchen. Tritt aber zum Beispiel in der Nacht oder am Wochenende Fieber auf, hilft es, wenn man sich eine Hausapotheke angelegt hat. Hinein gehören neben den normalen Medikamente und Pflastern: Zäpfchen gegen Fieber und Schmerzen, Wund- und Heilpaste sowie ein Desinfektionsmittel (pflanzliche Alternative: Ringelblumentinktur) und ein Kinderfieberthermometer.
Bildquelle: Thinkstock, 470221723, archideaphoto
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