Es gibt nur wenige namenhafte Hersteller mit Tablets auf dem Markt. Zu denen zählen Apple (iPad 2), Samsung (Galaxy Tab 8.9 und Galaxy Tab 10.1), Motorola (Xoom), HTC (Flyer) und Blackberry (Playbook). Alles im überschaubaren Rahmen, doch wenn wir bei den Billiganbietern nach Asien schauen oder uns Archos und seine Produktpalette anschauen, die größer ist als das zuvor genannte Angebot aller Markenhersteller zusammen, dann ahnt man schon, dass im Low-Budget Tablet Sektor der Preis- und Angebotskrieg bereits tobt. Das ViewSonic 7x aus der ViewPad-Reihe ist ein solches, das hingegen bei der Verarbeitung oder der Hardware gegenüber der Konkurrenz einige Pluspunkte aufzuweisen hat. Damit sticht es ein wenig aus der Masse der Namenslosigkeit hervor.
ViewSonic 7x trifft Android Honeycomb
Es ist schon eine Meisterleistung, wenn ein billiges Tablet Android Honeycomb verwendet. Meistens gibt es sonst das veraltete Froyo, was eigentlich nur für Smartphones gedacht war. Technisch hat man aufgeholt: Es schlägt ein 1 Ghz Dual Core NVIDIA Tegra 2 Prozessor, bringt Front- und Heckkamera mit, HSPA+ Modem, USB, HDMI und Mikro SD Kartenleser. Das klingt doch schon mal sehr solide. Gegenüber dem Vorgängermodell hat man deutlich zugelegt. Die 7-Zoll-Displaygröße bleibt erhalten. Wie genau es um die Auflösung steht, ist bisher unklar. 1024 x 600 Pixel wären aber schon eine feine Sache. Hier ein Video des Vorgängers, um sich ein paar Eindrücke eines höherwertigen Low-Budget Tablets zu verschaffen.
[youtube EttbTGte9m4]Trendy, Funky und irgendwie langweilig zugleich
Der Rücken kann entzücken, im Falle des ViewSonic 7x ist dies Geschmackssache. Das Rot-Braun ist nicht unbedingt massenkompatibel, die Kamera (wahrscheinlich 5 Megapixel) dafür gut in das Muster eingearbeitet. Erwartet wird das etwas biedere Gerät im Juni zur Computex Messe. Der Preis wird dort auch erst offiziell bekannt gegeben und wird sich irgendwo zwischen 300 und 400 Euro bewegen.