So wie Emilys Vater. Der hat nie Zeit, muss immer regieren und nur Hofdame Hulda liest ihr mal eine Geschichte vor. Am liebsten die von Amelie, die mit ihrem Papa Pfannkuchen backt und Beeren pflückt. Eines Tages entdeckt Emily ein Loch in der Gartenhecke und auf der anderen Seite wartet bereits jemand auf sie. Amelie wird Prinzessin und Emily verbringt einen Tag mit Amelies Vater. Dass der sich etwas wundert, warum sein Mädchen sich plötzlich so arg über das Seifenblasenmachen freut und dass die Hofdame vor Schreck vom Stuhl fällt, weil Amelie den Tisch abräumen will, steht auf einem anderen Blatt.
‚Die doppelte Prinzessin – Eine Krone für zwei‘ ist eine schöne Geschichte über einen Rollentausch und ein bisschen ein Hinweis für Väter, die zu viel arbeiten und zu selten Seifenblasen machen.
Ganz anders in seiner Art aber ebenfalls sehr schön gemacht ist ‚Manchmal‘, in der ein Vater seinem Sohn eine Liebeserklärung macht. Und ihm klarmacht, dass er, egal was er anstellt, will oder verbockt, immer von ihm geliebt wird. Einfach, aber witzig gezeichnet.
Hannah Steinebacher, Eva Czerwenka: Die doppelte Prinzessin – Eine Krone für zwei, erschienen bei Loewe im Januar 2010, zu haben für 7,90 Euro. Im September gibt es übrigens eine Fortsetzung.
Hans-Christian Schmidt, Andreas Német: Manchmal – Vater und Sohn, erschienen bei minedition im Mai 2010, Preis: rund zehn Euro.
Schöne Metapher – als vater kann man nicht genug Seifenbalsen machen und sich nicht genug Zeit für die Kids nehmen. Gerade die ersten jahre in der Entwicklung eines Kindes vergehen im Nu – wenn man dann daraufkommt, was man versäumt – dann ist es zu spät. Also ran an die Seifenblasen und die Pfannkuchen – es lohnt sich.
Schöne Metapher – als vater kann man nicht genug Seifenbalsen machen und sich nicht genug Zeit für die Kids nehmen. Gerade die ersten jahre in der Entwicklung eines Kindes vergehen im Nu – wenn man dann daraufkommt, was man versäumt – dann ist es zu spät. Also ran an die Seifenblasen und die Pfannkuchen – es lohnt sich.