US-Kinocharts (16.-19.02.07): GHOST RIDER, BRIDGE TO TERABITHIA, BREACH

Denn trotz schlechter Kritiken schaffte es Mark Steven Johnsons (Daredevil) Comicverfilmung Ghost Rider, die Konkurrenz weit hinter sich zu lassen. Brachiale $52 Mio. über 4 Tage ($45 Mio. waren es nach 3 Tagen) sind nicht nur überraschend gut, sondern auch das beste Startwochenende für Nicolas Cage, dessen bisheriger Start-Hit National Treasure (2004) mit $35 Mio. war. In Ghost Rider spielt Cage einen Motorrad-Stuntman, der seine Seele verkauft, sich fortan in ein brennendes Skelett verwandeln kann und so gegen den Sohn des Teufels kämpft. Satte $120 Mio. Dollar hat das effektgeladene Spektakel gekostet, das bei uns an diesem Donnerstag startet.

Mit $29 Mio. auf Platz 2 gelandet ist das neue kinderfreundliche Abenteuer Bridge to Terabithia. Der Film basiert auf dem gleichnamigen und in den USA durchaus berühmten Buch und erntete durchweg gute Kritiken. Irritierenderweise wird der Film als Fantasy-Spektakel à la Chroniken von Narnia beworben, doch die märchenhaften Welten, die der Trailer offenbart machen nur einen kleinen Bruchteil des Filmes aus. Bei uns startet der Film am 1. März.

Letzte Woche noch auf der 1, reichte es für Eddie Murphy und seine alberne Komödie Norbit mit immer noch erfolgreichen $20 Mio. nur noch für den dritten Platz. Insgesamt steht der Film jetzt bei guten $62 Mio.

Auf Platz 4 steht dieses Mal die neue Herzschmerz-Komödie Music and Lyrics mit Hugh Grant und Drew Barrymore mit $16 Mio. Grant spielt darin einen abgehalfterten 80-Jahre-Popstar, der wenige Tage Zeit bekommt um einen Teenie-Hit zu schreiben. Da er dummerweise nie eine Textzeile selbst erschaffen hat, holt er sich die Hilfe einer jungen Frau (Barrymore), die ein Händchen für lyrische Worte hat. Bei uns startet der Film am 8. März.

Auf Platz 5 landete ebenfalls eine romantische Komödie: Daddy’s Little Girls mit $13 Mio., in dem sich eine erfolgreiche Anwältin in einen armen, allein erziehenden Vater mit 3 Kindern verliebt. Natürlich taucht dann irgendwann doch noch einmal die Ex des Vaters auf und sorgt für Wirbel im Beziehungsgefüge.

Ein kurzer Blick noch auf die hinteren Ränge:

Auf Platz 6 startete der FBI-Thriller Breach mit $12 Mio., auf der 7 landete der Lecter-Thriller Hannibal Rising, der nun insgesamt bei enttäuschenden $23 Mio. steht. Ben Stillers Hit-Komödie Night at the Museum (Platz 9) häufte bisher gigantische $239 Mio. an, Guillermo Del Toros ideenreicher und für nur $14 Mio. gedrehte Fantasystreifen Pan’s Labyrinth (11) immerhin $30 Mio., der ebenfalls vergleichsweise günstig produzierte Actionknaller Smokin‘ Aces (13) von Narc-Regisseur Joe Carnahan kommt auf $34 Mio., Clint Eastwoods $15 Mio. günstiges WWII-Kriegdrama Letters from Iwo Jima (16) auf $12 Mio. Will Smith steht mit Pursuit of Happyness (19) bei sehr guten $162 Mio. und das $25. Mio teure Brad Pitt-Cate Blanchett-Drama Babel (20) bei guten $33 Mio.

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