US-Einspielergebnisse (17.-19.11.06): Happy Feet knapp vor Casino Royale

Diese Woche ganz knapp an erster Stelle gelandet sind die animierten Pinguine aus Happy Feet mit einem sehr starken Einspiel von $41,5 Mio. Der familientaugliche Spaß stammt – man höre und staune – von Mad Max-Regisseur George Miller und wurde unter anderem mit prominenten Sprechern wie Elijah Wood, Robin Williams, Nicole Kidman und Hugh Jackman vertont. Der Film wurde von einer massiven Marketingkampagne begleitet und startete in über 3.800 Kinos. Happy Feet dürfte sein üppiges Budget von über $80 Mio. somit recht locker wieder einfahren.

Hauchdünn, mit nur $700.000 weniger, auf Platz 2 gestartet ist der lang erwartete und im Vorfeld heiß diskutierte neue Einsatz unseres Lieblingsagenten (neben Jack Bauer versteht sich): James Bond in Casino Royale. Und dafür, dass im Vorfeld alle gejammert haben und sich keiner Daniel Craig als B(l)ond antun wollte, ist der Film exzellent gestartet: $40,8 Mio. spielte der Film in den USA und weitere $42 Mio. in Übersee, davon kolossale $26 Mio. allein in Großbritannien, ein. Damit steht der Film nur knapp hinter dem letzten Brosnan-Bond Die Another Day ($47 Mio. am Startwochenende), der jedoch auf einen etablierten Darsteller und prominente Nebenrollen (z.B. Halle Berry) zurückgreifen konnte. Somit könnten die folgenden Bond-Filme mit Daniel Craig noch erfolgreicher werden. Einen Starttermin für Bond 22 gibt es schon: den 7. November 2008. Hiesige Fans freuen sich aber erst einmal auf kommenden Donnerstag, wenn Casino Royale bei uns startet.

Nach 2 Wochen an der Spitze muss sich Borat diese Woche mit Platz 3 begnügen. $15 Mio. spielte die hintergründige Komödie dieses Mal ein und kommt damit auf unglaubliche $91 Mio. – bei einem Budget von zarten $18 Mio. Da dürfen sich die Macher also zu recht freuen.

Platz 4 geht an Tim Allen als Weihnachtsmann in der Familienkomödie The Santa Clause 3, der in seiner dritten Woche $8 Mio. einspielte und insgesamt auf gute $52 Mio. kommt.

Abgeflutscht auf den 5. Platz sind die animierten Ratten aus Flushed Away, die bei uns demnächst unter dem Titel Flutsch und weg angespült werden. Mit den knapp $7 Mio. aus dieser Runde kommt der animierte Spaß auf $49 Mio.

Ein kleiner Blick noch auf die weiteren Plätze: Stranger Than Fiction (Platz 6), eine Komödie mit Will Ferrell, steht momentan bei einer mäßigen Gesamtsumme von $23 Mio., der Horror-Hit Saw 3 (Platz 8) bei erfolgreichen $75 Mio. und Martin Scorceses Thriller-Hit The Departed (Platz 9) bei stattlichen $114 Mio. Ganz mies auf Platz 11 gestartet ist die Knastkomödie Let’s Go To Prison mit gerade einmal $2 Mio. Ebenso erfolglos ist Ridley Scotts Liebesfilm A Good Year (Platz 15) mit Russell Crowe, der in seiner zweiten Woche auf nicht einmal $2 Mio. und insgesamt nur auf desaströse $6 Mio. kommt.

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