Gute Übersetzungssoftware zu finden, kann sich als ausgesprochen schwierig gestalten. Nicht, dass es nicht gute Wörterbücher gibt und online Übersetzungen einzelner Wörter – die Syntax bricht den meisten Programmen das virtuelle Genick. Wer schon einmal den Babelfish von Altavista benutzt hat, wird wissen, dass die so übersetzten Texte zwar einen ungeheuren Unterhaltungswert haben, man sie aber nicht ernsthaft in Schule, Studium, Beruf oder bei privatem Schriftverkehr verwenden kann.
Übersetzungssoftware ist oftmals auf Wortebene hervorragend, auf Satzebene wird es schwierig
Der Satzaufbau ist in der Tat das größte Problem der Programme. Da Übersetzungssoftware in der Regel jedes Wort nacheinander durchgeht und übersetzt, werden die sprachlichen Eigenheiten innerhalb des Satzgefüges so gut wie nicht beachtet. Ab und an findet sich aber auch Software, die soweit programmiert ist, dass der so entstandene Text nochmals einer Rechtschreibprüfung unterzogen wird und somit näher an einen kohärenten, fremdsprachlichen Text heranreicht.
Allerdings benötigt man gerade bei den Online Übersetzern ein Grundverständnis der Sprache und ihres Aufbaus, damit man das Kauderwelsch nutzen kann. Einzelne Wörter sind dabei selten das Problem. Ebenso kann man mittels Lernprogrammen und Korrektursoftware sich dem gewünschten Resultat annähern.
Kostenlose Übersetzer im Internet kranken häufig an der fehlerhaften Syntax
Übersetzungssoftware wie Babylon, @prompt oder die vom Duden angebotenen Programme sollten wenn möglich an echten Fällen getestet werden, damit man nicht unnötig die oftmals teuren Kosten in Kauf nimmt. Man muss zusätzlich herausfinden, in welche Sprachen und aus welchen Sprachen übersetzt wird, damit man Texte aus mehr als nur den gängigen, europäischen Ländern zur Verfügung hat.
Selbst wenn sich die Software immer weiter entwickelt und Freeware Onlinetranslator, die kostenlos im Internet zu finden sind, wird man auch weiterhin nicht auf die Aneignung von Sprachkenntnissen verzichten können.