Eine kurze Anekdote verdeutlicht, warum Horrmann zu den Königsmachern unter den Hotelautoren zählt. Als er für einen Besuch in einem Spitzenhotel der Ritz-Carlton-Gruppe an der amerikanischen Ostküste angemeldet war, instruierte die deutsche PR-Chefin der faszinierenden Hotelkette, die heute zu Marriott gehört, was und wie und wo für Herrn Horrmann vorzubereiten sei. Der rote Teppich gehörte nicht dazu, ansonsten aber alle übrigen VIP-Amenities, vom Champagnerempfang bis zur individuellen Massage. Nun gehört es zu den Attitüden guter Journalisten, niemals „auf den Stühlen“, sondern stets dazwischen zu stehen, will heißen als Beobachter eine gewisse Distanz zu pflegen. Heinz Horrmann ist ein Profi, der die Würde eines Fünf-Sterne-Gastes trägt und unabhängig darüber berichten kann.
Ein Porträt über Heinz Horrmann erscheint in der November-Ausgabe von "Prestige Cars".
„““Heinz Horrmann ist ein Profi, der die Würde eines Fünf-Sterne-Gastes trägt““ Der arme Mann!
Sehr geehrter Herr Otto v/o Chefarztfrau,können Sie sich in den besten Fünf-Sterne-Hotels dem jeweiligen Diorektor adäquat bewegen und artikulieren? Heinz Horrmann kann dies und bleibt dabei stets „auf dem Teppich“. Das ist eine Leistung als Hotelkritiker, vor der ich als als auch nicht ganz unerfahrener Journalist den Hut ziehe. Ihr Spott geht ins Leere.Freundlicher Gruß,Carsten Hennig
Zwei Komentare die lustiger und ausdrucksreicher nicht sein hätten können.;-) Im www geht halt vieles und vor allem bleibt es ewig im Netz. Wir schreiben das Jahr 2011 und es ist wohl sehr gut, das es Menschen gibt die sich noch trauen Dinge die nicht in Ordnung sind beim Namen zu nennen. Danke lieber Heinz Horrmann für die vielen guten und unabhängigen Beschreibungen von Hotelleistungen.
Wir werden doch täglich vernarrt und finanziell über den Tisch gezogen, egal in welchem Gewerk.
m.f.g. Anna -Katharina Straszer (Autorin)
Sehr geehrter Herr Hennig,
diese allgegenwärtige Beweihräucherung des Herrn Horrmann emfpinde ich schlicht als grotesk. Wer wie ich seit vielen Jahren in Managementpositionen europäischer Spitzenhotels arbeitet, kann darüber nur den Kopf schütteln. Herr Horrmann mag vieles sein (vor allem Werbebotschafter in eigener Sache), aber sicher kein objektiver Hoteltester. Wer sich wie Herr Horrmann grundsätzlich mit seinem richtigen Namen über den GM anmelden lässt, will sichergehen, dass er auch ja alle Annehmlichkeiten bekommt, die ein anderer Gast mit weniger künstlich erzeugter Publicity so nicht bekommen würde. Von einem anonymen Tester hingegen erfährt man das „wahre“ Bild und hat entsprechend Möglichkeit, dies in einem professionellen Qualitätsmanagement zu verarbeiten. Die „Tips“ und „Kritiken“ von Herrn Horrmann mögen für branchenfremde Leser / Zuseher interessant wirken und für Hoteliers eine gute Werbekampagne plausibel machen. Für Profis sind sie dagegen relativ wertlos. Ebenso wie die Angebereien, in denen man erfährt, mit wem Herr Horrmann schon alles in der Bar gesessen hat. Solche Dinge verbieten sich für jeden, der die Branche des Gastgebens ernst nimmt und sich ein Urteil darüber anmaßt.
Freundliche Grüße,
Vanessa I.
(meinen vollen Namen nenne ich aus nachvollziehbaren beruflichen Gründen nicht, jedoch haben Sie ja meine Emailadresse, aus der mein Name ersichtlich ist)