Der neue VW Passat Alltrack ist ausschließlich als Kombi erhältlich und schließt die Lücke zwischen dem herkömmlichen Passat Variant und kompakten SUV wie etwa dem Tiguan. Die Wolfsburger Marketingabteilung hat nämlich eruiert, dass zahlreiche Autofahrer, die ihren Pkw als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände nutzen, gerne einen flexiblen, agilen und äußerst geräumigen Wagen mit Nehmerqualitäten hätten.
Für diese Kunden hat Volkswagen den Passat Alltrack kreiert. Im Vergleich zum regulären Passat Variant ist das neue Modell äußerlich leicht an seinem neuen Stoßfänger im Offroad-Look, sowie den Radhaus- und Schwellerverbreiterungen aus mattschwarzem Kunststoff zu erkennen.
Passat Alltrack 140 bis 210 PS stark
Als SUV– oder gar Geländewagen-Ersatz eignet sich trotz geländetauglicher Rampen- und Böschungswinkel sowie einer vergrößerten Bodenfreiheit der Passat Alltrack indes nur in manchen Versionen. Denn Volkswagen bietet ihn lediglich in den beiden leistungsstärksten Versionen, dem 170-PS-TDI (125 kW) und dem 210-PS-TSI (155 kW), serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an. Darüber hinaus gibt es noch einen Turbobenzin-Direkteinspritzer (TSI) mit 118 kW/ 160 PS und sowie einen ebenfalls direkteinspritzenden Turbodiesel (TDI) mit 103 kW/ 140 PS. Den VW Passat Alltrack mit dem 140-PS-TDI können die Kunden gegen Aufpreis mit 4×4-Antrieb bestellen.
VW SUV-Derivat debütiert in Tokio
Wie wirtschaftlich der Passat Alltrack auch in Kombination mit dem intelligent geregelten Allradantrieb 4MOTION zu Werke geht, zeigen die beiden 2.0 TDI-Motoren: Die 140-PS-Variante gibt sich im Schnitt mit 5,7 l/100 km (entspricht 150 g CO2/km) zufrieden, die 170-PS-Ausführung mit 5,8 l/100 km (152 g/km CO2).
Seine Weltpremiere feiert der VW Alltrack vom 03. bis zum 11. Dezember auf der Messe „Tokyo Motor Show“; in die Showrooms der VW Händler rollt der Gipfelstürmer im Frühjahr 2012. Neu ist die Verbindung von einem höher gelegten Kombi und Allradantrieb indes nicht – in diesem Punkt war der AMC Eagle mit Marktstart im Jahr 1980 deutlich früher dran. In den späten 90er-Jahren erinnerte sich Audi an das Konzept und lancierte 1999 den A6 Allroad quattro nach gleicher Strickart.