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Nach der Petzer-Posse um Gerald Asamoah und dem kläglichen Ausscheiden bei AS Nancy ging auch das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen gründlich in die Hose.

Der Spanier hat die Meßlatte für die potentiellen "Tor des Jahres"-Schützen hoch angelegt. Sein Treffer gegen Newcastle verdient das Prädikat besonders sehenswert -auch wenn Newscastles Ersatzkeeper Stephen Harper dabei viel Unterstützung lieferte.

Und zwar auf die hervorragende Moral der HSV Mannschaft. Zweimal hat sie zurückgelegen. Und trotz aller Rückschläge und Kritiken in den letzten Wochen hat sie noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen.

Die UEFA-Cup-Pleite in Nancy war ein Schock für den FC Schalke 04, dem dank der schweren Verletzung von Gerald Asamoah noch die negative Krone aufgesetzt wurde. Geht Schalke jetzt finanziell die Luft aus? Und müssen die monetär und sportlich angeschlagenen Schalker nun das Millionengehalt des verletzten Nationalspielers über Monate hinweg komplett bezahlen? Wie sich Sportler und Vereine vor Katastrophen schützen?

Auch das zweite Spiel der Champions League Saison ging für den HSV mächtig in die Hose. In Moskau setzte es eine 0:1 Pleite. Neben einer enttäuschenden Leistung gab es selbstverständlich auch wieder eine rote Karte zu vermelden. Doch jeder fragte sich: warum musste Benni Lauth vom Platz?

Klar! Was will uns Nike hier bloß weißmachen? Ein italienischer Nationalspieler trainiert das Stehenbleiben! Ich dachte immer das liefe bei denen genau andersherum...

Weder Fisch noch Fleisch gab es am Samstag im Nordderby der beiden Spitzenklubs Werder Bremen und HSV in der AOL-Arena. Zumindest wurden die Sorgen der Trainer nicht größer. Jedoch gab es für keinen von beiden den ersehnten Befreiungsschlag. Dabei hätten es gerade die Hamburger dank einer couragierten Leistungen und erstklassigen Chancen in Hälfte 1 verdient gehabt, alle Punkte in der heimischen Arena zu behalten.

Unsere niederländischen Nachbarn haben eine eigenartige Methode entwickelt den Fans die Halbzeitpause zu "versüßen". Sie lassen einfach die talentfreiesten Castingshowteilnehmer des Landes einen Klassiker der Popgeschichte darbieten. Das eindrucksvolle Resultat sieht dann so aus...

"Fußball ist keine Sache von Leben und Tod. Fußball ist viel ernster." Im Folgenden, liebe Leserin, eine Anti-These zu Bill Shankley's viel zitierter Bewertung unserer liebsten Hauptbeschäftigung.

Heimspiele zur Wiesn-Zeit, das ist schon was Besonderes. Meist 16 Tage, dieses Jahr sogar 18 Tage lang feiert eine ganze Stadt sich selbst und ihre Traditionen. Und de Breissn feiern, oft getarnt in eigener Tracht, kräftig mit. Bloß: Was hat de Wiesn mitm Fuaßboi zum doa? Und: Spuin de Bayern da no besser?