Just-in-HSV: Gerechtes Unentschieden im Nordderby! Grandioses Debüt von Sorin!

Dennoch darf der HSV mit dem Punkt zufrieden sein. Der erste Grund war nämlich der 0:1 Rückstand, wo Sascha Kirchstein zum wiederholten Male äußerst unglücklich aussah. Obwohl der Schuss von Tim Borowski einem Strahl glich, darf die Pille nicht zwischen den Beinen durchgleiten. Der Keeper hat da mit den Händen zu parieren. einem Langsam schwinden die Vorschusslorbeeren von der Nummer 1 des HSV im Tor. Normalerweise war ich auch immer ein Befürworter des Elektro- und Technomusikfanatikers.

Doch langsam mutiert Kirchstein zum Sicherheitsrisiko. Denn die Pannenserie will einfach nicht abreißen. Und Stefan Wächter sitzt bereits mit gewetzten Messern auf der Reservebank. Bleibt abzuwarten, wie geduldig Thomas Doll in den kommenden Wochen in Bezug auf Kirchstein bleibt. Ich bin sowieso der festen Überzeugung, dass Robert Enke ab der kommenden Saison das Tor der Hamburger hüten wird. Beiersdorfer und Co. wollten den zukünftigen Nationaltorwart schließlich schon immer Sommer an die Elbe transferieren.

Zum Glück glich Hamburgs Fels in der Brandung, Bastian Reinhardt, kurze Zeit später zum 1:1 aus. Was nach all den vergebenen Hochkarätern in der ersten Halbzeit auch mehr als verdient war. Für die Hundertprozentigen waren im Übrigen Sanogo und Ljuboja verantwortlich.

Bei Sanogo sehe ich das bei seinen bisherigen Verdiensten für den HSV nicht so eng. Ljuboja hingegen wirkt stets engagiert, doch scheint er der nächste Chancentod im HSV-Sturm zu werden. Schaun ma mal!

Grund Nummer Zwei für das glückliche Remis, war die sinnlose rote Karte, die sich der Ex-Turbo Mehdi Mahdavikia bei Schiri Stark abholte. Wie der Sensemann, rutsche Mahdavikia, nach einem erneuten Frustspiel, in Werder-Spielmacher Diego herein, der verletzt ausgewechselt wurde. Völlig zu Recht gab es die Ampelkarte. Es ist gut möglich, dass dies Mehdis letzter Auftritt im HSV-Jersey war Doll wird sich diese unterirdischen Leistungen nicht länger bieten lassen.

Alles andere als unterirdisch war das starke Debüt von Juan Pablo Sorin. Erstens war es überhaupt fraglich, ob er überhaupt in der Startelf steht. Stand er! Danach fragte sich jeder, wie lange die Lunge des Argentiniers mitmacht. Nach dem Spiel war klar: Sorin hat die Lunge eines Pferdes. Was der langhaarige Gaucho für eine vorbildliche Leistung in punkto Kampf, Ausdauer und Willen ablieferte war a la bonheur.  Klar machte er im Laufe der zweiten Hälfte ein wenig schlapp, doch an solch einer Leistung kann sich die komplette Truppe ein Vorbild nehmen.

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