Schwangerschaftsstreifen vermeiden: Creme, Öl, Sport, Diät oder Lasern?

Schwangerschaftsstreifen entstehen durch eine übermäßige oder besonders schnelle Dehnung der Haut, wie es eben während einer Schwangerschaft der Fall ist. Außerdem schüttet der Körper in der Schwangerschaft das Hormon Kortisol aus, wodurch er an Kollagen verliert, was sich dann zusätzlich negativ auf die Spannkraft der Haut auswirkt.

Aber auch ohne Schwangerschaft können Dehnungsstreifen bei starken Gewichts- oder Hormonschwankungen entstehen. Bei Kindern und Jugendlichen können diese Streifen während der Pubertät oder bei besonders schnellem Wachstum auftreten.
Sind die Schwangerschaftsstreifen erst einmal da, bekommt man sie auch nicht mehr weg, allerdings verblassen sie mit der Zeit und aus den dicken rötlich-violetten Rissen werden nach und nach dünne weiße Streifen.

Schwangerschaftsstreifen vermeiden: Das sollten Sie beachten!

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Risikofaktoren

Eine allgemeingültige Lösung, wie Sie Schwangerschaftsstreifen vermeiden können, gibt es leider nicht. Ob und wie stark Sie von diesen Rissen geplagt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  • Ein schwaches Bindegewebe ist genetisch bedingt und deswegen von Frau zu Frau unterschiedlich.
  • Auch die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft ist bei jeder Frau anders.
  • Eine Mehrlingsschwangerschaft steigert das Risiko von Dehnungsstreifen um ein Vielfaches.
  • Junge werdende Mütter sind öfter betroffen als ältere Frauen, die ein Kind erwarten, da deren Haut noch sehr viel straffer ist, und deswegen auch leichter einreißen kann.
  • Auch hellhäutige Frauen sind öfter betroffen
  • Frauen, die sehr viel Fruchtwasser haben bekommen ebenfalls öfter Dehnungsstreifen.

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Cremes, Lotionen und andere Wundermittel

Es werden unzählige Mittel angeboten, durch die sich angeblich die Entstehung von Schwangerschaftsstreifen vermeiden lässt. Fakt ist auch hier, es gibt keine Creme, die wirklich grundsätzlich diese Streifen verhindern kann. Das heißt natürlich nicht, dass Sie nicht während der Schwangerschaft auch besonderen Wert auf die Hautpflege legen sollten. Aber es müssen eben keine überteuerten Pflegeprodukte sein, die doch mehr versprechen als sie halten. Viel wichtiger ist die Art, wie Sie die Creme oder das Öl einmassieren. Verbinden Sie das Eincremen mit einer Zupfmassage. Diese Massagen fördern die Durchblutung und die Elastizität der Haut und können somit am ehesten vorbeugend Schwangerschaftsstreifen vermeiden. Ebenfalls gut für die Durchblutung der Haut sind Wechselduschen.

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Sport

Bei Frauen, die vor der Schwangerschaft schon regelmäßig Sport getrieben haben, ist die Gefahr etwas geringer, diese Dehnungsstreifen zu bekommen, da die Haut einfach besser durchblutet und elastischer ist. Nach der Entbindung und der nötigen Ruhezeit ist Sport sowieso sinnvoll um die alte Figur wieder zu bekommen. Die Schwangerschaftsstreifen verschwinden dadurch zwar nicht, aber bei einem gut trainierten Körper mit einer straffen Haut fallen sie weniger auf.

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Was man von Innen tun kann

Verhindern lässt sich eine Gewichtszunahme in der Schwangerschaft natürlich nicht. Wichtig ist, dass Sie nicht unkontrolliert zunehmen. Essen Sie viel Obst und Gemüse. Vitamin C hilft der Haut beim Aufbau von Kollagen. Außerdem ist es wichtig viel zu trinken, damit die Haut elastisch bleibt.

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Laserbehandlung

Eine weitere Möglichkeit ist, bereits entstandene Schwangerschaftsstreifen durch moderne Lasertechnologie behandeln zu lassen. Hierbei werden Schritt für Schritt einzelne Hautpartien gelasert und dadurch dünne Hautschichten abgetragen. Aber auch hierbei sei angemerkt, dass die Risse dadurch nicht verschwinden, sondern nur die Streifen verblassen.

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Die Einstellung

Ganz besonders wichtig ist, wie Sie selbst den Schwangerschaftsstreifen gegenüberstehen. Natürlich ist es schöner, wenn man keine Dehnungsstreifen bekommt, aber durch diese Streifen sollte die Welt nicht untergehen. Sie sind da, weil Ihr Körper Höchstleistungen vollbracht hat und Sie einem kleinen Menschen das Leben geschenkt haben.

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