Schneeschimmel entsteht bei niedrigen Temperaturen, wenn dem Rasen Sauerstoffzufuhr und UV-Strahlung entzogen wurden. Bei Temperaturen zwischen 0 und 10 °C entwickelt sich der Pilz, der den Schneeschimmel verursacht, am besten.
Schneeschimmel ist meistens gräulich oder weißlich und haben einen Durchmesser von mehreren Zentimetern. Es muss nicht schneien oder wintern, damit der Gerlachia nivalis zuschlägt, er kann auch ganzjährig vorkommen. Denn das Auftreten hängt von hoher Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen im unteren Bereich ab. Ausbrechen wird der Schneeschimmel am ehesten, wenn der Rasen vernachlässigt wurde und infolgedessen geschwächt ist. Vorbeugende Rasenpflege ist deshalb der beste Schutz.
Schneeschimmel vermeiden: Was wird benötigt?
- Harke
- Sand
- Herbstdünger
- Handvertikutierer
- Rasensamen
Schneeschimme vermeiden: So wirds gemacht!
Orte für Rasen
Belichtung
Luftzirkulation
Vertikutieren
Sand streuen
Harken
Düngung
pH-Wert
Tipps und Hinweise
- Der Einsatz von Fungiziden wie Saprol oder Ortiva auf Rasenböden ist in Deutschland verboten.
- Ist der Rasen befallen, heilt er bei Temperaturen ab 20° C wieder ab. Dem kann man nachhelfen, indem man die Fläche mit einem Handvertikutierer durchkämmt.
- Wenn sich die Grasnarbe deutlich verschlossen hat, kann man Saatgut und anschließend Sand nachstreuen.
Schwierigkeitsgrad: |
Das klingt echt scharf :-)! Danke für diesen Blogg…!