Da sind Kinderbücher, die das Thema Schlaf in den MIttelpunkt stellen, besonders gut als Gute-Nacht-Geschichte geeignet. Hier gibt es für jeden Geschmack das Passende. Zum Beispiel ‚Ich mach Bubu… was machst du?‘ von Matthias Sodtke. In diesem wirklich wunderschönen Kinderbuch geht es um die beiden Freunde Nulli und Priesemut, die zusammen leben. Eines Abends ist Nulli besonders müde und er geht einfach ins Bett, viel früher als sonst. Und Priesemut sitzt alleine da. Nachdem alleine spielen keinen Spaß macht, entscheidet er sich, im Bett zu lesen, aber das funktioniert überhaupt nicht. Erst hat Nulli sein Kopfkissen, dann fällt Priesemut aus dem Bett , weil sich Nulli so breit macht – irgendwann langt es ihm, er weckt Nulli unsanft auf und es kommt zum Streit, aber damit können beide gar nicht gut leben…Extrem niedlich gezeichnet ist diese Geschichte mal ein bisschen anders als die anderen Einschlafgeschichten. Und sie lässt sich ganz schön vielseitig verwenden. Als Buch über das Schlafen, über die Freundschaft und über Streit und Versöhnung. An diesem Buch finden nicht nur KIndergartenkinder Spaß. Prädikat wertvoll.
Ganz anders, aber nicht weniger gut, ist ‚Schlaf schön, Schnuff!‘, ein Buch, das eher auf kleinere Kinder abzielt. Lena soll ins Bett. Aber das geht gar nicht! Sie würde ja gehen, aber ihr Kuschelhund Schnuff hat noch viele wichtige Dinge zu tun. Und es dauert eine Weile, bis er zur Ruhe kommt und auch Lena endlich schlafen kann. Nettes Bilderbüchlein mit interessantem psychologischen Aspekt. Schließlich kann ja Lena nichts dafür, wenn keine Ruhe ins Schlafzimmer kommt. Kinder, die dieses Bilderbuch betrachten, erscheint das sehr plausibel und sie haben Spaß daran, mit Lena und Schnuff zur Ruhe zu kommen. Und bis dahin all die vielen Klappen zu öffnen und Schnuff immer wieder zu suchen.
Matthias Sodtke: „Ich mach Bubu… Was machst du?“, erschienen bei Lappan im Großformal im Januar 2010, an sich aber bereits eine Weile auf dem Markt. In dieser Ausgabe zu haben für 12,95 Euro. Nulli und Priesemut kennen sich übrigens schon lange und haben bereits einige andere Abenteuer miteinander erlebt, die alle lesenswert sind.
Sabine Cuno, Uli Waas: „Schlaf schön, Schnuff!“, erschienen im Januar 2010 bei Coppenrath, zu haben für 8,95 Euro.
Ich denke auch das Computer- bzw Konsolenspiele niemals ein gutes Buch ersetzen werden. Bücher erlauben freie Interpretation und das Einbringen der eigenen Phantasie und bei Videospielen wird die Welt schon vorgekaut geliefert. Dennoch sind Videospiele ein wichtiges Kulturgut (genau wie Bücher) nur eben auf ihre eigene weise interaktiv und eigenständig.
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu! Ich persönlich betrachte mich mit meinen 17 Jahren noch vollends als Jugendlicher und ich denke nicht, dass die Computerspiele mein Bücherregal an sich gerissen haben. Viel mehr ist es so, dass ich Bücher viel mehr Wertschätze, seit es Computerspiele gibt, da mir diese Alternative viel lieber ist. Mag sein, dass dies eine Art von „Gegentrend“ ist, bei welcher wir Jugendlichen „stolz“ darauf sind zu lesen, mir persönlich jedoch bringt das Lesen noch mehr mit sich. Mein Ego erstärkt, wenn ich weiß, dass ich lese, da ich mich als „intelligenter“ sehe. „Computernerds“ hingegen, die ihre ganze Zeit vorm Computer (alternativ vorm TV) verbringen, genauso wie „Pseudo-Gangster und Ghetto Kids“ stempel ich automatisch als dumm ab, wenn sie in ihren Schülerverzeichnis-Profilseiten bei „Lieblingsbücher: kann man das essen? ^^“ oder ähnliches stehen haben. Bücher fördern das Vorstellungsvermögen und machen uns damit vielleicht nicht intelligenter, aber sie machen uns nicht dümmer 😉 Meine Meinung, ohne Gewähr ..
Als relativer „Vielleser“ überrascht mich diese Art der Gegenüberstellung von Buch und Computerspielen aber nicht das Ergebnis. Lesen ist die Benutzung eines Mediums und konkurriert daher mit allen anderen Medien die angeboten werden. Daher ist es völlig klar dass Computerspiele oder auch Fernsehen die Zeit einschränken die man überhaupt noch mit lesen verbringen kann
So „auf die Schnelle“ fällt mir nur ein, dass möglicherweise das Lesen im Urlaub eine letzte, nicht von anderen Medien angreifbare Basteion bleiben könnte – weil eben am Strand in der Sonne die Bildschirme kaum mehr sichtbare Bilder zeigen. Oder eben beim Flug oder in der Bahn sind da auch noch Chancen – obwohl da die kleinen Spielgeräte auch enorm oft zu sehen sind.
Ganz scheint das Lesen aber nicht auszusterben, ich kann da die einzelnen Zahlen nicht aber Buchmessen stellen immer wieder enorm viel vor – immer wieder werden diverse Bestseller un Riesenstückzahlen verkauft – also ganz schwarz sehen kann ich nicht.
Ahhso THX ;D
ne. Lesen stirbt nicht aus. Es ist Entspannung, Genuss, Ritual… außerdem gibt es viele Menschen, die einfach gerne was in den Händen halten, umblättern, an der Seite fühlen und so.
Partielle Zustimmung… 🙂 Ein großes Problem der Games dürfte es sein, dass es bislang nicht gelungen ist, bestimmte Emotionen überzeugend zu vermitteln. Ein Großteil der Spiele beschränkt sich auf Emotionen wie Spannung, Überraschung und Agression.
Ein (gutes) Buch ist da bis heute noch sehr viel vielfälitiger.
Das beste Spielzeug ist nicht eure Computer-konsole (und auch nicht eure Autos ), sondern euer Gehirn.
Nur leider hat dies noch keiner gemerkt: stattdessen spiele alle primitiven youngsters lieber mit ihren Autos (Computern, etc.), statt mit ihren Hirnen…
Das beste (und schnellste) Spielzeug ist das Gehirn selbst… (und zwar unabhängig von äusseren Hilfsmitteln wie Playstations, Computern, Körpern etc.).
Ich denke auch nicht das Computerspiele jemals das gute alte Buch ersetzen werden. Schließlich lernt man aus Büchern viel mehr und es schont die Augen besser. Ich habe hier zwar gelesen das Computer spielen nicht gut für das Gehirn ist, das finde ich aber als falsche Anmaßung. Bei meiner Webseite webmahjongg.de muss man wirklich viel nachdenken und Strategien entwickeln, ich denke dieses Spiel fordert einen Kopf mehr als einen Roman zu lesen.
Viele Grüße
Denke auch, dass ein Videospiel niemals ein Buch ersetzen kann. Man kann diese beiden Dinge eigentlich überhaupt nicht miteinander vergleichen, da bei einem Buch die eigene Phantasie ein übergeordnete Rolle spielt. Bei Spielen bekommt man einfach etwas vorgesetzt und man muss handeln statt denken. Die eigene Kreativität u. das Denken bleiben dabei, bis auf wenige Ausnahmen, meist auf der Strecke.