Scheiben am Auto tönen: Anleitung für Hobby-Tuner

Beim Scheiben Tönen kann man auch auf die Hilfe von Profis zurückgreifen und anstelle von Scheibenfolie die Scheiben fluten lassen. Ist kein Schnäppchen, sieht aber edel aus, und Probleme mit eingeschlossenen Luftblasen oder den Wölbungen der Rückscheibe sind ebenfalls kein Thema.

Günstiger kommt es, das Autoscheiben tönen mittels einer der unzähligen Tönungsfolien am Markt selbst zu bewerkstelligen. Zunächst ist festzulegen, welche Farbe die Folie haben soll – einem dunklen Coupe wird Schwarz oder eventuell Braun besser stehen als Silber, was wiederum zu einem ebensolchen Fahrzeug gut passt. Neben Folien, die einfach „nur“ tönen sollen, gibt es zudem solche, die wärmedämmend wirken und von daher für Familienautos interessant sein können.

Bereits zugeschnittene Folien erleichtern das Scheiben Tönen

Die Folien zum Scheiben tönen sind online, über Fachhändler oder auch auf der nächsten Tuning-Messe zu erwerben. Wichtig ist hierbei, auf die Zulässigkeit des Produkts im Straßenverkehr zu achten. Generell nicht erlaubt im Bereich der StVZO ist weiterhin eine Tönung der vorderen Seitenscheiben. Neben den selbst zuzuschneidenden Meterware-Tönungsfolien gibt es neuerdings auch vorgeformte Autoglasfolien, die den Montageprozess auf nicht planen Scheiben natürlich sehr vereinfachen. Falten und Blasen sind nicht zu befürchten, „aufgeklebt“ werden sie genau wie die nicht konfektionierten Scheibenfolien mit Seifenwasser und Rakel. Der Beipackzettel erklärt, wie genau dabei zu verfahren ist.

Scheiben tönen: Was wird benötigt

  • Tönungsfolie
  • Rasierklinge
  • Rakel
  • Handtuch
  • Seifenlauge
  • Fön oder Heißluftpistole
 

Scheiben tönen: So wirds gemacht!

1
Sauberkeit: Scheiben gründlichst waschen und abledern.
2
Seifenlauge aufsprühen und grob vorgeschnittene Folie faltenfrei nach und nach auflegen.
3
Mit dem Rakel – das mitgelieferte Gummiwerkzeug – Luftblasen nach außen herausstreichen.
4
Bei stark gerundeten Scheiben nötigenfalls mit dem Heißluftgebläse vorsichtig die Tönungsfolie in Form bringen. Alternativ mittig einen sauberen Schnitt setzen, um die Teilüberlappung der Folienenden zu ermöglichen.
5
Mit der Rasierklinge überstehendes Material am Scheibenrand sauber abschneiden.

Weiterführende Links

Die komplette StVZO gibt es unter http://www.gesetze-im-internet.de/stvzo/
Schwierigkeitsgrad:  

3 Meinungen

  1. Erstmal muss ich sagen sehr gute Anleitung. Doch in Warheit sieht die Sache anders aus. ein guter Scheibentöner benötigt bis zu 1 Jahre tägliche Übung bis er es beherscht. Einer der
    keine Affinität zur Folie besitzt kommt als Scheibentöner auch mit einem Jahr nicht hin.

  2. da geb ich meinem vorschreiber recht.die anleitungen hören sich einfach an als sie sind :)das tönen mit einer solchen folie hab ich nur einmal probiert undhatte teilweise echt hässliche blasen und knitterer drinen. oder sie löst sich nach der zeit an ecken wieder ab.ich werde das nächste mal auch lieber jemanden aufsuchen derdas kann.

  3. Ich danke Ihnen für diesen informativen Artikel. Tönungsfolien sehen nicht nur gut aus am Fenster. Sie haben auch einen praktischen nutzen. Im Sommer halten sie das Auto von innen angenehm kühl.

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