Satteldecken und Sattelgurte gibt es in Hülle und Fülle, doch welches Modell ist das richtige für mein Pferd? Kurz, lang, aus Lammfell oder Nylon? In Reitsport-Geschäften kann der passionierte Reiter schon einmal den Überblick verlieren.
Dressur Satteldecken von Grandeur und Kieffer
Damit das Pferd unter dem Sattel nicht zu sehr schwitzt und das Leder vor dem Pferdeschweiß geschützt wird, sind Satteldecken in der Regel aus atmungsaktiven und schweißaufsaugende Materialien gefertigt. Die Größe der Satteldecke richtet sich zum einen an die Größe des Tieres (kleines Pony = kleine Satteldecke; Kaltblutpferd = große Satteldecke 😉 ) und des Sattels.
Gewöhnlich sind Satteldecken in Form des Sattels geschnitten, doch bei Reitturnieren sind vor allem Schabracken beliebt, die eine rechteckige Form haben und Platz für Stickereien und Ähnliches bieten. Im Westernreiten wird häufig ein Westernpad verwendet, dass dicker gepolstert ist als zum Beispiel Satteldecken für Dressur. Im Freizeitreiten sind Schabracken, Pads und Decken aus Lammfell sehr gefragt: Sie polstern gut ab und haben eine gute Wärmeregulierung. Diese Sattelunterlagen gibt es zum Beispiel von Grandeur oder Kieffer.
Sattelgurte aus Lammfell, Neopren oder Nylon
Auch die Wahl des Sattelgurtes hängt von Pferd und Sattel ab. Bei Dressursätteln wird in der Regel ein Kurzgurt aus Neopren, Leder oder Nylon verwendet. Da Ledergurte schwieriger zu pflegen sind und schnell schauern, gibt es Gurtüberzüge aus Lammfell, die angenehmer für das Pferd sind.
Dann ist auf die richtige Länge zu achten, damit der Sattel fest sitzt, aber das Pferd beim ersten Satteln noch genug Luft bekommt. Das gleiche gilt für Westerngurte. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Schnalle. Während Sattelgurte für englische Sättel zwei Schnallen haben, brauchen Westernsättel nur eine. Beliebte Firmen für Sattelgurte sind Kieffer, Wintec oder Kavalkade.