Der Rückschnitt von Pflanzen kontrolliert in erster Linie ihr Wachstum. Doch wer denkt, dass es durch das Schneiden nur reguliert wird, liegt falsch, schließlich treibt die Pflanze im folgenden Jahr umso mehr aus. Auch die Blüte und Fruchtbildung bei Sträuchern, Bäumen und Co. kann durch das Schneiden von Ästen gefördert werden. Wird der Haupttrieb zurückgeschnitten, bildet sich aus den Seitentrieben stärker neues Geäst, das wiederum Blüten und Früchte trägt.
Pflanzen Rückschnitt: Tipps für die Gartenpflege
Neben dem Rückschnitt von gesunden Ästen ist es wichtig, trockene, kranke oder verletzte Zweige zu entfernen. Denn durch diese Wundstellen können leicht Pilze und andere Krankheiten übertragen werden. Auch das Entfernen von verwelkten Blüten ist bei der Gartenpflege wichtig. So wird die Samenbildung gemindert und die weitere Blütenbildung angeregt.
Der Rückschnitt von Pflanzen ist in der Regel keine schwere Arbeit. Der Schnitt muss glatt sein und in einem Winkel von 45 Grad schräg nach unten verlaufen. Nur so kann Regenwasser ablaufen und Fäule des Holzes verhindert werden. Zweige schneidet man möglichst nah am Stamm ab, solange sie über keine Knospen verfügen. In diesen Fällen wird der Schnitt dann direkt über einer Knospe angesetzt.
Rückschnitt von Lavendel
Schön geformt ist ein Lavendelstrauch eine hübsche Garten-Dekoration. Doch ohne die richtige Pflege, sieht Lavendel schnell wüst und verlottert aus. Doch ein jährlicher Rückschnitt vor dem ersten Austreiben bringt Abhilfe. Am besten ist es, wenn der Lavendel nicht bis zum alten Holz zurückgeschitten wird, sondern nur soweit, wie die Zweige noch grün tragen. So sieht der Strauch auch im Sommer noch schön buschig aus.
Könnte noch ein wenig präziser sein