Weltweit

Als ich vor über 2 Jahren nach Australien ging, um ein Jahr dort zu arbeiten und zu reisen, war das irgendwie noch etwas Besonderes in meinem Freundeskreis. Vielleicht hab ich es auch nur so empfunden. Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass ein Jahr "Down under" schon fast mit zum normalen Lebenslauf gehört. Freitag haben wir einen Freund verabschiedet, der nun nach Australien fliegt, nächsten Monat fliegt eine Freundin, ein befreundetes Päarchen ist seit über einem Jahr auf dem 5. Kontinent unterwegs. Auf jeder Party lerne ich jemanden kennen, der ebenfalls dort gereist ist, gearbeitet oder gefeiert hat. Was macht Australien eigentlich so besonders?

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Der Countdown läuft, die letzen Minuten des Jahres 2006 sind angebrochen. Auf der ganzen Welt warten die Menschen auf das große Feuerwerk. Das kommt in Bangkok etwas früh: fünf Minuten vor Zwölf passiert es. Sieben Bomben detonieren an verschiedenen öffentlichen Plätzen. Plätzen, an denen ich vor drei Wochen noch entlang spaziert bin. Ein komisches Gefühl. Wie letztes, Pardon, vorletztes Jahr, als einen Monat nach meiner Abreise in Kuta auf Bali Bomben an mir sehr bekannten Orten explodiert sind. Wie sicher ist das Reisen noch?

"Rafting ist sooooooo geil", schwärmt Teresa und versucht mich zu überreden, statt des obligatorischen Tracks durch Thailands Norden mit ihr raften zu gehen. Na gut, denke ich. Give it a go.

Versteht mich nicht falsch: Ich liebe fliegen. Schon als kleines Kind fand ich alles auf dem Flughafen spannend und wollte so gerne mal die Notrutsche ausprobieren. Auch Flüge mit 3 Stunden Verspätung kann ich verkraften, Endlosflüge nach Australien und Neuseeland habe ich gut überstanden. Doch es gibt einfach Flüge, die nicht sein müssen. Bei denen man denkt: Ich will nicht mehr. So wie mein Rückflug von Bangkok nach Dubai.

Der digitale Lifestyle verführt täglich dazu, die Dinge, die digital erledigt werden können, auch digital zu erledigen. Jahrelang gehörte in meinem Falle das Buchen der Urlaubspauschalreise nicht dazu, denn das war auf den diversen Reiseportalen viel zu kompliziert.

Egal, ob ich in Island auf dem Rücken der Pferde durch die karge Landschaft geritten bin, im australischen Outback unterwegs war oder bei meiner Freundin in England zu Besuch - eins hat mir doch immer gefehlt. Deutsches Schwarzbrot. Auch wenn ich mich an Weißbrot, Seafood Flakes und co. gewöhnt hab - immer habe ich Schwarzbrot vermisst. Da ich bei weitem nicht die einzige bin, die auf Schwarzbrot nicht verzichten kann, hat ein norddeutscher Bäcker nun eine geniale Idee: Schwarzbrot in der Dose für Traveller.

Die sieben Weltwunder der Antike sind out, denn kaum ein Bauwerk steht bis heute. Nur die Pyramiden haben es in die Neuzeit geschafft. Deshalb sucht eine Schweizer Organisation nun sieben neue Weltwunder.

Prince William, seine Kate, Lindsay Lohan und ich. Was hat diese illustre Runde gemeinsam? Ruhm? Reichtum? Den Intelligenzquotienten? Nein, wir alle haben schon einen Cocktail (und in Miss Lohans Fall sicher auch noch einen weiteren) in der Mahiki Bar geschlürft.

Jingle Bells, Jingle Bells, ringedingeding, Glitzer, pling pling und idyllische Weihnacht? überall? Nicht in Santa?s Ghetto in Londons Oxford Street, die Weihnachtsausstellung der anderen Art: schmutzig, fies, subversiv, sehr amüsant und noch erfolgreicher.