Der Schlüsselbeinbruch ist, neben dem Speichenbruch, eine der häufigsten Frakturen, die bei Menschen auftreten. Dabei wird das Rumpf– vom Armskelett durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung abgetrennt, die häufigsten Ursachen sind Sportverletzungen und Unfälle. Nun haben Forscher eine neue Operationsmethode entdeckt: die Prevot-Nagelung.
Symptome des Schlüsselbeinbruchs
Eine Klavikulafraktur liegt vor, wenn das Schlüsselbein bewegungs– und druckempfindlich ist und sich eine Schwellung ausbreitet, die Schmerzen hervorruft. Der Arm weist eine Funktionseinschränkung auf. Der Bruch ist oftmals ertastbar, zumal es sich wie eine Art Stufe bemerkbar macht. Dies kann auch zu einem sichtbaren Absinken der Schulter und somit zu einer Fehlstellung führen.
Bisherige Therapien und Behandlungsmethoden
Bisher wurde ein Schlüsselbeinbruch durch einen Rucksackverband stabilisiert und gleichzeitig behandelt. Es dauert drei bis vier Wochen bis der Bruch wieder zusammengewachsen ist. So lange muss der Verband getragen werden. ‚Unkomplizierte‘ Brüche erfordern demnach keine Operation. Ratsam ist es, innerhalb der Genesungsphase mit einem Finger-, Ellbogen– oder Schultergelenktraining zu beginnen.
Eine völlige Belastbarkeit wird jedoch erst wieder nach knapp sechs Monaten möglich sein. Operationen werden nur dann vorgenommen, wenn offene Verletzungen, Gefäß– sowie Nervenschädigungen vorliegen oder bei Brüchen, welche das Gelenk zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt beeinträchtigen.
Die Plattenosteosynthese beinhaltet das Einsetzen einer Metallplatte an der Bruchstelle. Stabilisiert wird diese mit Schrauben.
Operationsmethode: Prevot-Nagelung
Bei der Prevot-Nagelung, man spricht auch von TEN, Titanic Elastic Nail, wird das Schlüsselbein durch einen Nagel stabilisiert. Dabei wird ein Schnitt in der Nähe des Brustbeins vorgenommen und die Knochenhöhle (Markraum) des Schlüsselbeins geöffnet. Der Nagel wird nun so positioniert, dass der die Bruchstellen zusammenhält. Er dient als eine Art interne Bruchschienung.
Nach der Operation sollte eine Physiotherapie folgen. Der Arm darf sechs bis acht Wochen nicht belastet werden. Nach acht bis zwölf Monaten kann der Nagel entfernt werden. Andere Bruchstabilisatoren, auch Osteosynthesematerial genannt, wie Platten oder Schrauben müssen nach 18-24 Monaten wieder entnommen werden.
Weiterführende Links:
http://www.klinikum-bremen-mitte.medical-guide.net/deutsch/S/Sportmedizin/Schlsselbeinbruch/page.html
Toll, vielen Dank für dieses Rezept – wer hätte gedacht, dass man Einweißdrinks so einfach selbst machen kann?
Hallo Dorthe,
gelegentlich mixe ich noch ein paar Haferflocken in den Eiweiß-Shake. Auf diese Weise bekommt man zusätzliche Eiweiße bzw. Kohlenhydrate. Wird zwar etwas dickflüssiger, ist aber eine leckere Alternative.
Liebe Grüße,
Dominik