Pavlova: das Rezept für die australische Baisertorte mit Sahne und Früchten

Wer einmal Pavlova probiert hat, ist meist von der Andersartigkeit dieser Torte überrascht. Kein Wunder, denn die leckere Baisertorte, die traditionell mit Sahne und Passionsfrucht gefüllt wird, ist knackig und weich, süß und säuerlich zugleich. Hat man erst einmal die äußere Baiserhülle geknackt, erwartet einen die schaumig-süße aber doch fruchtige Füllung aus weichem Baiser, Sahne und Früchten. Die Besonderheit am Pavlova Rezept: Das Innere der Torte bleibt dank der Zugabe von etwas Essig und Zitronensaft auch nach dem Backen weich. Viele bezeichnen Pavlova als das autralische Nationaldessert, obwohl seit Jahren ein erbitterter Streit zwischen Autralien und Neuseeland um die Erfindung des Rezeptes tobt. Fest steht: Die russische Ballerina Anna Pawlowa, nach der die Torte benannt ist, hatte in beiden Ländern Ende der 20er Jahre Aufritte zu deren Anlass eine Pavlova Torte kreiert wurde. Erwiesen ist aber auch, dass das Pavlova Rezept in abgewandelter Fasung als „Pavlova Cakes“ bereits seit 1929 in Neuseeland existiert.  Doch egal wer das Rezept der Baisertorte für sich beansprucht, Pavlova schmeckt sowohl Aussies als auch Kiwis, und das hat seinen Grund.

Pavlova Rezept: Die Zutatenliste

Zutaten für Pavlova mit Himbeeren

  • 5 Eiweiß
  • 175g Puderzucker
  • 1 Pckg. Vanillezucker
  • 1 TL Maismehl (alternativ: Speisestärke)
 

  • 1/2 TL Essig
  • 1 TL Zitronensaft
  • 200ml Sahne
  • 300g frische Himbeeren

 

Pavlova Rezept: Die Zubereitung

1

Auf den Essig und den Zitronensaft kommt es an: Die Baisermasse herstellen

Den Ofen auf 180°C vorheizen. In der Zwischenzeit die Eiweiße in einer fettfreien(!) Schüssel schlagen bis es beginnt dicklich zu werden. Nach und nach Puderzucker dazusieben, sowie den Vanillezucker, den Essig und den Zitronensaft hinzugeben, und kräftig weiterschlagen. Wenn die Baisermasse fest ist das Maismehl beziehungsweise die Speisestärke unterheben. Anmerkung: Das original Pavlova Rezept enthält Maismehl.

2

Schneeweiß und innen schaumig: So wird die Pavlova gebacken

Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Baisermasse darauf zu einem 3 cm hohen Kreis verteilen. Der Rand sollte höher sein als die Mitte. Nun den Ofen auf 100°C zurückschalten und das Blech auf die mittlere Schiene des Ofens schieben. Das Baiser circa 60 Minuten backen bis die Masse zwar fest aber nicht braun geworden ist. Die ideale Pavlova ist nämlich schneeweiß. Wer auf Nummer sicher gehen möchte sollte nach 45 Minuten die obere Schicht des Baisers mit einer Lage Alufolie vor der direkten Hitze des Ofens schützen. Nach den 60 Minuten bei offener Ofentüre abkühlen lassen.

3

Dekor deluxe: mit Sahne und frischen Himbeerenn garnieren

Erst kurz vor dem servieren sollte man die Sahne steif schlagen. Unbedingt auf Zucker verzichten und wenn unbedingt nötig nur Sahnesteif verwenden, da die Pavlova sonst zu süß wird. Die geschlagene Sahne in der Mitte der Pavlova verteilen und die Himbeeren locker darüber verteilen. „E kai ra“ wie die Maori sagen würden, oder einfach guten Appetit.

  Zubereitungszeit: 90 Minuten Schwierigkeitsgrad:  

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