Oma’s Rharbarberkuchen Rezept

Eines vorweg: Rhabarberkuchen ist nur dann lecker und authentisch, wenn er vom Blech kommt und Streusel hat. Ich will nicht sagen, dass andere Rezepte nicht gut sind, aber dieser Rhabarberkuchen mit Streuseln erinnert mich einfach an meine Kindheit.

Das Rezept für Oma’s Rhabarberkuchen

Der Boden besteht, wie beim Apfel-Blechkuchen, aus einem Rührteig, für den man folgende Zutaten benötigt:

  • jeweils 250 g Butter oder Margarine und Zucker
  • 2 mittelgroße Eier
  • 500 g gesiebtes Mehl
  • 1 Packung Backpulver

Bei der Zubereitung darf man sich nicht über die Konsistenz wundern, denn der Boden wird eher trocken, so dass man ihn auf ein gefettetes Blech geben und leicht andrücken muss.

Die „Füllung“ besteht aus Rharbarber und Vanillezucker. Da kann man die fertigen Päckchen nehmen, aber besser ist selbstgemachter Vanillezucker. Den stellt man einfach her, indem man bereits gebrauchte und ausgekratzte Vanillestangen in einem Glas mit Zucker sammelt. So muss man nie wieder die chemisch angereichterten Packungen aus dem Handel kaufen und hat gleichzeitig auch die wertvolle Vanilleschote gut weiterverwendet.

Der Rharbarber wird nun einfach sorgfältig geschält und in zirka ein Zentimeter dicke Scheiben geschnitten. Man kann ihn in eine Schüssel geben und mit dem Vanillezucker vermischen, oder ihn sofort auf den Rührteig geben und hier mit Zucker bestreuen. Nun kommen die Streusel!

Schnelle Streusel mit Butter

Für die Streuselmasse benötigt man

  • jeweils 200 g Butter und Zucker
  • jeweils 250 g Mehl und Mandelmehl

Die Zutaten werden nur kurz mit der Gabel oder dem Handrührgerät verknetet, so dass Streusel entstehen, die dann einfach über den Rhabarberkuchen gegeben werden. Das ganze kommt dann für 45 Minuten bei 170°C auf die untere Schiene des Backofens.

Übrigens kennt man Streusel auch in der internationalen Küche. Im britischen Raum heißen sie aber nicht Streusel sondern Crumble und kommen meist in kleineren Portionen und nicht als ganze Blechladung daher. Davon überzeugen kann man sich, wenn man beispielsweise die walisische Küche näher betrachtet.

Foto: Thinkstock, iStock, Baloncici

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