Hautstraffung – muss das sein?

Ich meine damit nicht die Hautstraffung durch irgendwelche Cremes und Wickel, sondern eine Operation! Das finde ich nun wirklich übertrieben, zumal man doch wirklich froh sein sollte, wenn man gesund ist. Sich dann noch diesem großen Risiko auszusetzen ist meiner Meinung nach unverantwortlich. Wir haben darüber diskutiert, aber konnten keinen Konsens finden. Sie ist der Meinung, dass eine operative Hautstraffung keine große Sache ist. Ich bin da ganz anderer Ansicht.

Kosten und Risiken einer Hautstraffung

Im Internet stößt man ja auf einige Seiten zum Thema Hautstraffung und da lese ich schon als erstes, das man mit mindestens einem Tag in der Ambulanz rechnen muss. Das ist doch keine kleine Operation, die man mal eben so macht, wie manche Menschen, die sich kurz mal in der Mittagspause Botox spritzen lassen! Und dann die Risiken: Thrombosen, Embolien, Entzündungen und Infekte. Von den Kosten mal ganz abgesehen: Eine Straffung der Haut an den Oberarmen, scheinbar der Hasskörperteil der Frauen überhaupt, wenn ich da mal meine eigene Gattin als Beweis anführen darf, kostet ab 2000 € aufwärts. Ich sehe meinen Jahresurlaub schon im Geiste an mir vorüberziehen und mich in Altersdepressionen dahinsinken…

Meine Frau denkt also tatsächlich darüber nach, unser Erspartes anzulegen, indem sie sich die Haut am Oberarm abschneiden lässt. Also wirklich, ich kann es ja irgendwie verstehen, denn auch ich bin eitel, aber steht dahinter nicht wieder irgendein Schönheitsideal, das von der Schönheitsindustrie in die Welt gesetzt wurde, damit die dann wie wild straffen, absaugen und richten kann?

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