Fotografieren ist für viele ein tolles Hobby.
Mit einer guten Ausrüstung, einer Spiegelreflexkamera und den passenden Objektiven lassen sich tolle Ergebisse erzielen, die nicht nur den Hobbyfotografen zufrieden stellen.
Je nachdem, was fotografiert werden soll, benutzen versierte Fotografen natürlich unterschiedliche Objektive. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf informieren und die Objektive im Vergleich sehen.
Das Teleobjektiv
Sie gleichen in gewisser Weise einem Fernglas, weit entfernte Objekte können formatfüllend abgelichtet werden. Diese Objektive werden in bestimmte Klassen eingeteilt. Sie reichen von Porträt-Teleobjektiven mit einer Brennweite von ungefähr 85 mm bis 100 mm, bis hin zu Super-Teleobjektiven mit einer Brennweite ab 200 mm bis zu circa 1700 mm und mehr. Das eigentliche Objekt wird hier scharf abgebildet, wobei der Hintergrund unscharf bleibt und nicht vom Eigentlichen ablenkt. Dieses wird durch den kleinen Blickwinkel zusätzlich verstärkt. Die Bildinformationen, die für die Weiterverarbeitung wichtig sind, bleiben hier sehr gering. Durch diese Bildkompression wird vom eigentlichen Objekt, das man aufnehmen möchte, nicht abgelenkt. Diese Objektive mit einer Brennweite zwischen 135 mm bis 300 mm sind heutzutage für den Fotoamateur schon der Standard. Wer gerne in die Ferne schweift, also gerne Tiere oder andere Objekte in weiter Entfernung ungestört fotografieren möchte, für den ist das Teleobjektiv das perfekte Wechselobjektiv schlechthin.
Das Makroobjektiv
Betrachtet man diese Objektive im Vergleich zu den kombinierten Tele/Makroobjektiven, so hat man hier den Vorteil der qualitativ besseren Schärfentiefe und Detailtreue. Eine Blume, ein Schmetterling oder sogar eine Ameise im Abbildungsmaßstab von 1:1 oder 1:2 sind wünschenswert. Das gewählte Objekt soll das Bild ausfüllen, der Hintergrund ist Nebensache. Zu beachten ist hier aber, dass diese Objektive sehr lichtschwach sind, das heißt, durch die kurze Distanz zum Objekt muss die Schärfentiefe erhöht werden, die Belichtungszeit wird länger. Ein Stativ ist hier von Vorteil. Die Hersteller gehen immer mehr dazu über, diese Objektive auf größere Distanzen auszulegen, das bietet den Vorteil, dass die Motive ungestört bleiben.
Das Tele-Makroobjektiv
Betrachtet man diese speziellen Objektive im Vergleich zu den anderen Wechselobjektiven, so hat hier der Amateurfotograf den Vorteil, sämtliche Bereiche der Fotografie in einem abzudecken. Wer mal einen Schmetterling, eine Ameise, die Familie, einen etwas entfernten Hirsch oder weit entfernte Berggipfel fotografieren möchte, der ist mit einem Standard Tele/Makroobjektiv mit einer Brennweite im Makrobereich von 0,65 mm bis zu 85 mm und im Telebereich von 135 mm bis zu 300 mm gut bedient. Einschränkungen gibt es gegenüber den einzelnen Objektiven in Bezug auf Bildschärfe und Bildinformationen.