Nicht nur in Hollywood produzierte Filme lassen das Publikum ins Schwärmen geraten. Produktionen, die mit weniger Budget auskommen müssen, legen oft sogar noch mehr Kreativität und Einfallsreichtum an den Tag. So blickt der Zuschauer auf einen Film, der meist mehr mit seinem eigenen Leben zu tun hat, als die gängigen Action- oder Fantasyfilme.
Nouvelle Vague im Film stellt eine solche Filmproduktion dar. Diese Form ist 1950 in Frankreich aufgekommen und sollte damals vor Allem die Kreativität und Unabhängigkeit von Regisseuren fördern. Wer sich für dieses Thema interessiert, ist hier genau richtig. Hier wird das Thema Nouvelle Vague im Film ebenso behandelt, wie auch die dazu passenden Antihelden.
Nouvelle Vague im Film – eine kleine Übersicht
Die entsprechende Filmwelt lebte damals eher von unbekannten Schauspielern. Die Regisseure verzichteten damit bewusst auf die Stars und Sternchen ihrer Zeit. Dies geschah nicht zuletzt aus dem Verlangen heraus, einen frischen Wind in die Branche zu bringen. Auch deshalb wurde hier häufig mit Handkameras und außerhalb der Filmstudios gearbeitet. Zusätzlich wurde ein großer Wert auf die musikalische Untermalung des Films gelegt.
Mit Hilfe dieser neuen Technik und Arbeitsweise entstanden viele Filme, die auch heutzutage noch ihre Anhänger haben.
Antihelden – auch in dieser Sparte waren sie vertreten
Im allgemeinen versteht man unter einem Antihelden, dass dieser nicht durch seine herausragenden Fähigkeiten die nötigen Sympathien erlangt, sondern eher durch gewisse menschliche Züge. Damit ist zum Beispiel eine hohe Moralvorstellung, eine unbedingte Ehrlichkeit oder aber auch bedingungslose Treue gemeint.
Neben dem Held der Geschichte stellt der Antiheld meist den wesentlich tieferen Charakter dar. Mit ihm kann sich der Zuschauer meist leichter identifizieren, als mit einem weniger realistischen Helden.
Auch in dem französischen Genre des Nouvelle Vague kamen solche Charaktere zum Einsatz. Die Verwendung solcher Rollen unterstreichte noch mehr die neue Art des französischen Films.