Nicht, dass der Nissan GT-R des Modelljahres 2011 mit 530 PS und 612 Nm Drehmoment nichts zu bieten hätte: Der Bezwinger von Lamborghini und Porsche glänzt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h.
Die gesteigerte Leistung verkürzte ferner die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h auf sagenhafte 3,046 Sekunden und geht einher mit niedrigeren Emissionen sowie einem reduzierten Verbrauch. Die optimierte Aerodynamik bewirkt zehn Prozent mehr Anpressdruck, während Modifikationen am Chassis und an den Dämpfern Handling und Abrollkomfort verbessern.
Der GT-R Egoist stellt nun die ultimative Version des Sportlers dar, die ohne Rücksicht auf Kosten konzipiert wurde – der nur auf Einzelbestellung gefertigte GT-R hat einen entsprechend hohen Preis hat, der das Nissan Coupe nur für ein sehr begrenztes Publikum erschwinglich macht. So wird der Bolide mit einem der weltweit besten Allrad-Fahrwerke in Deutschland rund 180.000 Euro kosten.
Nissan GT-R Individualisierung geht auf keine Kuhhaut
Im Nissan GT-R Egoist brachten die Tuning-Maßnahmen primär Luxus in den Innenraum: So umspannen Kuhhäute das gesamte Interieur, inklusive des Unterbaus der Vordersitze, der Gurtschlösser, der A- und B-Säulen, der Mittelkonsolen-Einfassung und des Kardantunnels.
Der ausführende Spezialist Seton benötigt dazu 15 erstklassige, bayerische Rinderhäute und beledert selbst die Innenseiten der Getränkehalter und der Türschweller. Bis jedes Innenraumteil vom Sportwagen mit Leder bezogen ist, vergehen zwei Monate. Glatte und gesteppte Oberflächen zwischen zwei angrenzenden Flächen kontrastieren harmonisch. Insgesamt können die Kunden beim Interieur des GT-R Egoist aus 20 unterschiedlich gefärbten Ledersorten wählen. Unterm Strich ergeben sich unter Berücksichtigung aller Faktoren 84 verschiedene Farbkompositionen.
Tuning auf dem Egotrip
Das Tuning umfasst auch ein handgemaltes Lenkrademblem, dessen Fertigung drei Tage Feinarbeit erfordert. Es wird in der rund 6000 Jahre alten Lackkunst Urushi erstellt, die ein Glanz und eine Tiefe auszeichnen, die weder mit Schellackpolitur noch mit modernen Kunstharzlacken zu erzielen sind.
Die aufwendigst an die Körpermaße des Fahrers vom Nissan Coupe angepasste Bose Audio-Anlage beinhaltet elf Lautsprecher samt neu entwickeltem Verstärker sowie eine Kohlefaser-Aufhängung für den neun Zoll großen Subwoofer. Kaum Gewicht und bessere Klangwiedergabe des Woofers sind die Folge.
Für den Nissan GT-R Egoist gibt es außerdem die Farbe Ultimate Opal White, die im Gegensatz zu allen anderen Tönen beim normalen GT-R nicht zu haben ist. Insgesamt gibt sich der GT-R Egoist im Straßenverkehr aber extrem diskret: Nur ein kleines „Egoist“-Abzeichen am Kofferraumdeckel weist auf den ultraluxuriösen Status hin.
Heißt der echt Egoist? Finde Nissan baut schon nette Sportwagen,die Z Modelle mag ich auch,6Zylinder und Heckantrieb und bezahlbar sind se auch.