Neues aus Bücherhausen – 50. KW 2006

Alle Jahre wieder

…kommt das Weihnachtsgeschäft. Am dritten Adventswochenende bescherte es dem Einzelhandel nun auch endlich glänzende Augen. (gelesen bei boersenblatt.net)

Trotz aller Endspurt-Hoffnung werden in der Buchbranche insgesamt aber Umsatz-Sorgenfalten bleiben, da die ganz großen Bestseller in diesem Jahr fehlen. (gelesen bei handelsblatt.com)

Dennoch bleibt das Buch eines der beliebtesten Weihnachtsgeschenke, das am liebsten in idyllisch anmutenden Buchhandlungen gekauft wird. (gelesen bei buchmarkt.de)

Der Retter ist da

Passend zum Fest erfreut die Bibel den Buchhandel wie immer als eines der bestverkauften Bücher aller Zeiten. In all ihren immer neuen Variationen. Und neben der für Cowboys, der für Bräute und der für Paare, gibt es vielleicht auch bald eine für Skater. (gelesen bei popsurfing.com)

…wie treu sind deine Blätter?

Als Sündenbock für die Peinlichkeiten rund um das zurückgezogene O.J.Simpson-Buch wurde dessen Verlegerin Judith Regan ausgemacht und bei HarperCollins gefeuert. (gelesen bei bookslut)

Da uns schlägt die rettende Stund'

Die 2 Monate alte einstweilige Verfügung gegen Veröffentlichung des Buches „Kinski.Die Biographie" von Christian David ist nach entsprechendem Antrag des Aufbau-Verlags wieder aufgehoben worden. (gelesen bei fairpress.biz)

Sorge des Lebens verhallt

Die Erlösung nachfühlen kann, wer von der Geschichte des John Wronoski aus Cambridge hört, der sich nach eigenen Angaben kurz vor dem Selbstmord befand. Der auf besondere/seltene Bücher spezialisierte Buchhändler reiste mit zwei ultra-wertvollen Jorge-Luis-Borges-Manuskripten im Gepäck zu einer antiquarischen Buchmesse nach Deutschland. Plötzlich waren die Manuskripte verschwunden. Nach allerlei Vermisstenmeldungen, Verdächtigungen der internationalen Literatur-Mafia und schlaflosen Nächten des armen Herrn Wronoski fand er sie schließlich in seiner Tasche. (gelesen bei bookninja)

Fürchtet euch nicht!

Mutig sind auf Betreiben der FAZ jetzt weitere Verlage dem Beispiel von Diogenes gefolgt und benennen ihre Ladenhüter. Übrigens unter dem augenzwinkernd-heiteren Titel: „Der Gammelbuchskandal".

Süßer die Kassen Glocken nie klingen

Laut Spiegel-Liste weniger Zeit zum Ladenhüten haben dagegen die aktuellen Kehlmanns, Grishams und Charlotte Links (Belletristik), sowie Hape Kerkeling (Sachbuch), dessen paralleler Erfolg bei Amazon noch immer ungebremst ist.

Wer sich für den Weg auf diese Listen interessiert, möge die Herren Schätzing und Niemz befragen. (gelesen bei boersenblatt.net)

Hirten erst Kund' gebracht

Die Wissenschaftlerinnen Silvia Knobloch-Westerwick und Caterina Keplinger haben herausgefunden, was ein Lieblingskrimi über die Persönlichkeit seiner Leserin/seines Lesers aussagt. (gelesen bei side effects)

Hört nur wie lieblich es schallt? – Die Welt lobt einen neuen Preis aus: Die lustigsten schlimmsten kommenden Buchtitel.

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