Der E-Reader boomt. Amazon ist der „lebende“ Beweis dafür. Auf 100 echte Büchern setzt der Online-Riese 104 E-Books ab und überschreitet im Verkauf von elektronischen Büchern die Verkaufszahlen für Bücher aus Papier. Der Amazon Kindle hat da keinen unerheblichen Anteil dran, wurde doch die letzte Generation kostengünstig über Werbung subventioniert. Der Barnes & Noble Nook Color dürfte direkt dahinter folgen. Grund genug den etwas anderen E-Reader eines Updates zu unterziehen.
Barnes & Noble Nook Color Verbesserungen in der Übersicht
Wie fast alle Neuauflagen des Jahres in der Technikbranche ist der Nook Color ebenfalls etwas dünner geworden. Eine konkrete Zahl steht noch aus. Dünn allein reicht nicht und ein paar Gramm wurden mit eingespart (unter 226 Gramm), eher durch die flachere Bauform als durch veränderte Komponenten. Der Rücken des Gerätes ist gummiert und bietet einen besseren Halt durch die eingebogene Vertiefung in Randnähe, die auf die Fingerkuppe abgestimmt.
Auf der anderen Seite gibt es ein 6 Zoll Display mit Touchscreen, welcher perfekte Lesbarkeit unter der Sonne garantiert. Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck. Der Vorgänger glänzte gerne mal mit merkwürdigen Spaltmaßen. Barnes & Nobles schießt auch direkt gegen den Amazon Kindle und vermerkt die längere Laufzeit seines Readers von bis zu zwei Wochen.
Android als Allzweckwaffe und der günstige Preis
Weiterhin kommt Android zur Anwendung, nur diesmal in der aktualisierten Android 2.3 Gingerbread Fassung. Was das Gerät nicht nur als E-Reader nützlich erscheinen lässt, sondern mit etwas Gefrickel auch ein vollwertiges Tablet entstehen könnte. Alles für schlappe 139 US-Dollar. In Europa wird der Barnes & Noble Nook Color wohl wieder nur über die offizielle Seite zu importieren sein oder man stürzt sich über das ein oder andere Angebot in der „elektronischen Bucht“.
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