Naturdünger für den Garten: welche gibt es, wie werden sie verwendet?

Naturdünger reichern den Boden an und versorgen die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen. Sie werden aus tierischen oder pflanzlichen Rohstoffen hergestellt und sind im Handel in flüssiger oder gekörnter Form oder als Mehl erhältlich.

Naturdünger: So wirds gemacht!

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Horndünger

Horndünger wird inzwischen wieder häufig von Biobauern eingesetzt, denen es verboten ist, mineralische Stickstoffdünger zu benutzen. Er wird aus den Hufen und Hörnern von Rindern hergestellt. Diese werden zu Spänen, Schrot, Gries oder Mehl zermahlen und erhalten sehr viel Stickstoff, das die Pflanzen zum Gedeihen benötigen. Je gröber das Material ist, desto länger hält seine Wirkung an, dann wird der Stickstoff über einen längeren Zeitraum vom Boden aufgenommen. Hornmehl entfaltet seine Wirkung innerhalb einer oder zwei Wochen, Hornspäne wirken über mehrere Monate. Die Anwendung kann das ganze Jahr über erfolgen, indem der Horndünger gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird.

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Kompost

Ein Komposthaufen sollte in keinem Garten fehlen. In ihm können Küchen- und Gartenabfälle gesammelt werden, die innerhalb eines Jahres verrotten. Hierbei sollten die Abfälle möglichst zerkleinert werden, um den Organismen den Zersetzungsprozess zu vereinfachen. Nach spätestens sechs Monaten sollte der komplette Komposthaufen einmal umgesetzt werden. Alternativ kann auch ein Kompostbeschleuniger eingesetzt werden. Danach wird der Kompost in den Gartenboden eingearbeitet und liefert ihm als Naturdünger auf diese Weise wertvolle Inhaltsstoffe.

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Blutmehl

Ein weiterer Naturdünger ist das Blutmehl. Es wird hauptsächlich aus Hühnerblut hergestellt und ist im Handel meist in flüssiger Form erhältlich. Bei der Anwendung wird Blutmehl direkt auf den Boden gegossen und hat dort eine Langzeitwirkung. Bei manchen Herstellern ist auch eine Kombination aus Blut- und Knochenmehl erhältlich.

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Gründüngung

Bei der Gründüngung wird auf ein Stück Erde, das in der nächsten Zeit nicht bepflanzt werden soll, eine schnell wachsende Pflanze wie Klee oder Kresse gesät. Nach der Blüte werden die Pflanzen gemäht und in den Boden eingearbeitet. Durch ihren Humus reichern sie den Boden mit wertvollen Nährstoffen an.

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Mulch

Beim Mulchen wird der Boden mit einer Schicht aus Laub, Grasschnitt, Blättern oder Baumrinde bedeckt. Vorher sollte allerdings ein stickstoffhaltiger Dünger auf die Erde aufgebracht werden, da der Mulch zunächst Stickstoff verbraucht, bevor er zu Humus wird und den Pflanzen als Nährstoffquelle dienen kann. Hierzu können auch sehr gut Hornspäne verwendet werden. Durch Mulch wird Feuchtigkeit im Boden gehalten und der Wuchs von Unkraut vermindert.

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