Die Technik wird vom Fraunhofer-Institut FIRST und von der Berliner Charité zur Anwendungsreife entwickelt. Wirklich neu ist dieses Verfahren aber nicht. Schon seit einigen Jahren wird daran gearbeitet, elektrische Hirnaktivität in technische Steuerungssignale umzuwandeln. Mit Hilfe des Elektroenzephalogramms (EEG) werden diese Ströme gemessen und dann verstärkt an den Computer übermittelt. Die Vorstellung einer Aktion verändert bereits die messbare Hirnaktivität. Tatsächlich ist es so möglich, alleine durch die Vorstellung einen Cursor nach rechts oder links zu bewegen.
Mit dem Cursor wählt man zwischen zwei Buchstabenfeldern aus, dann wird die ausgewählte Gruppe so lange erneut geteilt, bis schließlich ein Zeichen übrig bleibt. Buchstabe für Buchstabe kann so ein Text erstellt werden. Mit der traditionellen Tastatur soll diese Methode sicher nicht konkurrieren. Alleine die Vorstellung diesen kurzen Text mental zu tippen, geht über meine Frustrationsgrenze hinaus. Für „Locked-In“-Patienten und andere Schwerstbehinderte bietet diese Technik aber die einzige Kommunikationsmöglichkeit und mit der Verbesserung der EEG-Sensoren wird die Bedenkungsfreundlichkeit in Zukunft deutlich zunehmen.
Die Chefarztfrau
habe so eine technik auch schon mal auf einem medizinischen kongress vorgeführt gesehen. ziel der hersteller war es, dass z.B. querschnittgelähmte per gedankenkraft ihren körperteilen (z.B. beinen) direkt befehle geben können. superinteressant!
Hallo Karin,schön, deinen blog zu lesen. Bin in einer ähnlichen Situation mit meiner Mutter.Leider bin ich auch oft traurig, obwohl ich zwischenzeitlich viel gelernt habe über diese Krankheit und es gibt sie immer wieder, diese „grauen“ und „blauen“ Tage, aber mittlerweile sind es immer mehr „blaue“ und das ist schön.Hoffe, bald wieder was von dir zu lesenund grüße dich herzlich…..