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Ob eine italienische Autobahn kostenpflichtig ist, lässt sich am Hinweisschild erkennen, das dem deutschen Autobahnschild sehr ähnlich sieht. Hat das Schild eine blaue Farbe, ist die Autobahn kostenfrei, das gleiche Schild in einer grünen Farbe besagt, dass die Autobahn mautpflichtig ist.
Mautgebühren in Italien
Meist werden die Mautgebühren in Italien nach einem geschlossenen System bestimmt, das heißt, sie werden genau nach Fahrzeugtyp und der gefahrenen Strecke berechnet. Besonders in der Nähe von Ballungszentren wird aber auch häufig ein Pauschalbetrag, unabhängig von Fahrzeugtyp und zurückgelegter Entfernung, erhoben. Bezahlt werden kann in bar, mit Kreditkarte oder mit einer Guthabenkarte, die schon vor Reisebeginn beim ADAC, aber auch an Raststätten und Mautstellen gekauft werden kann. Diese Karten gibt es mit einem Guthaben von 25,50 Euro oder 75 Euro, sie sind übertragbar und unbegrenzt gültig.
Mautgebühren in Italien berechnen
Um die Mautgebühren zu berechnen, ist zunächst einmal die Kategorie festzustellen, in die das Fahrzeug fällt. PKWs mit einer Höhe von maximal 1,30 Meter an der Vorderachse und Motorräder gehören in die Klasse A, PKWs mit einer Höhe von mehr als 1,30 Meter und Wohnmobile in die Klasse B und PKWs mit einem einachsigen Anhänger in die Klasse 3. Darüberhinaus werden in Italien die Autobahnen in gebirgige und flache Streckenabschnitte eingeteilt, wobei die gebirgigen Abschnitte wegen der höheren Konstruktions- und Wartungskosten etwas teurer sind. Die Fahrzeugklasse A zahlt auf flachen Autobahnabschnitten rund 6,22 Euro pro 100 Kilometer, im Gebirge 7,34 Euro. Bei der Klasse B verhält es sich ähnlich, für diese Fahrzeuge müssen pro 100 Kilometer rund 6,37 Euro beziehungsweise 7,51 Euro gezahlt werden. Teurer wird es in der Klasse 3, für einen PKW mit Anhänger kostet eine Strecke von 100 Kilometern rund 8,66 Euro bzw. 9,98 Euro (Stand Januar 2011).
