Manchego Käse gibt es in vielen verschiedenen Varianten und der Schafskäse wird auf etliche Arten hergestellt. So kann man unterscheiden zwischen solchen, die pasteurisiert verarbeitet werden und jenen, bei denen die benötigte Milch roh gelassen wird. Letzteren nennt man dann auch Queso Manchego Artesano.
Einen Manchego erkennt man schon von weitem durch seine runde Form und den typischen Rillen in seiner Rinde, die mal dunkelbraun, mal hellgelb und manchmal beinahe schwarz sein kann.
Manchego Käse kommt traditionell aus Kastilien
Der Manchgo Käse muss mindestens 60 Tage lang reifen, kann aber auch bis zu einem Jahr im Reifeprozess bleiben. In dieser Zeit entwickelt er seinen kräftigen Geschmack, für den ihn Kenner so lieben. In Spanien wird der Schafskäse auf alle mögliche Weise zubereitet und so findet man ihn sowohl in Tapas mit Oliven beispielsweise als auch frittiert oder als Käse zum Überbacken. Der Hartkäse wird so auch nicht zuletzt durch seine vielseitige Einsetzbarkeit geschätzt.
Äußerlich wird das Bild des spanischen Schafskäses aus Kastilien durch die Wagenrad-Form und die oben eingepresste Blume ausgemacht und vor allem durch die riffelige Rinde – eine Erinnerung an die Zeit, in der man den Käse noch mit Hanfseilen umwickelte, damit er nicht auseinander fällt. Ein Kilo des Hartkäses bekommt man für etwas über 30 Euro.
Kräftiger, spanischer Schafskäse
Unter seiner Gütebezeichnung D.O. Queso Manchego (D.O.: Denominación de Origen – Herkunftsbezeichnung) ist der Hartkäse aus La Mancha weit über die Grenzen Spaniens bekannt.
Das D.O. Gütesiegel trägt der Manchego Käse seit 1984 und hebt sich gemeinsam mit den anderen 12 Arten, die dieses Siegel tragen dürfen, über die anderen 128 Käsesorten des südeuropäischen Landes ab und steht somit für die Qualitätssicherung der spanischen Käseprodukte.
Der Manchego kommt in den unterschiedlichsten Rezepten vor und kann zum Gratinieren, für Tapas und zum Frittieren ebenso gut verwendet werden, wie als schmackhafter Begleiter zum Wein.