Eigentlich dürfen Linzer Augen, das runde Weihnachtsgebäck mit dem Marmeladenauge, in keiner Plätzchendose fehlen. Doch unter diesem Namen kennt man die Weihnachtsplätzchen für gewöhnlich nur im Süden Deutschlands.
In Österreich nennt man das Gebäck aus braunem Linzer Teig mit einem Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern nämlich ,,Linzer Augen“. Der Teig besteht dabei aus Weizenmehl, gemahlenen Nüssen, Zucker, Ei und einer ordentlichen Portion Butter.
Nach dem Backen wird auf die untere Plätzchenhälfte eine Schicht säuerliche Johannisbeermarmelade (österreichisch: Ribislmarmelade) aufgetragen, darauf kommt die obere Plätzchenhälfte aus der kreisrunde Löcher (Augen) ausgestochen wurden. Stilecht folgt eine Schicht Puderzucker ehe das „Spitzbuben Gebäck“ in den Kaffeehäusern serviert wird.
Doch während Linzer Augen in Österreich das ganze Jahr Saison haben, sind Spitzbuben bei uns ein typisches Weihnachtsgebäck. Vor allem Kinder haben ihren Spaß dabei die runden Plätzchen auszustechen und nach dem Backen mit Marmelade zusammenzukleben. Außerdem hält sich das feine Buttergebäck sehr lange frisch und wird umso mürber, je länger man es lagert.
Spitzbuben Gebäck oder Linzer Augen: Die Zutatenliste
Zutaten für Linzer Augen nach Omas Rezept
- 250g Weizenmehl
- 120g Butter
- 100g geriebene Mandeln
- 100g Zucker
- 1 Ei
- 100g Johannisbeermarmelade
- 50g Puderzucker
Linzer Augen: Die Zubereitung
Teig vorbereiten
Teiglinge ausstechen
Backen & ,,Linzer Augen““ zusammensetzen
Tipps und Hinweise
- Meine Oma hat statt Johannisbeermarmelade immer Gelee verwendet, da in dieser keine störenden Kerne sind
Zubereitungszeit: 50 Minuten | Schwierigkeitsgrad: |