Mit Hilfe der medizinischen Lichttherapie werden Erkrankungen, wie unter anderem Depressionen, sowie häufig damit verbundene Schlafstörungen, behandelt. Dabei werden die Patienten therapeutisch hellem Kunstlicht ausgesetzt, der sogenannten Lichtdusche.
Lichtdusche als Therapie gegen den Winterblues
Täglich muss der Patient bei der Lichttherapie aus mindestens 1 m Abstand für etwa 20 bis 60 Minuten, am besten direkt nach dem Erwachen, in eine Tageslichtlampe oder eine vergleichbar helle Lichtquelle schauen. Wichtig für die Wirksamkeit ist es hierbei, dass das Licht auf die Netzhaut fällt, der Patient muss somit nicht direkt in die Lichtquelle sehen.
Von empirischer Seite am besten gesichert und uneingeschränkt anerkannt ist die Lichttherapie bei saisonal bedingten Depressionen, also Winterdepression. Die sogenannte Lichtdusche wirkt hier auf den bedeutsamen biologischen Vorgang ein, der in der zweiten Nachthälfte im Gehirn passiert. Melatonin, was mit einer depressiogenen Wirkung in Verbindung gebracht wird, wird produziert. Durch das Licht wird dieser Prozess der Produktion beendet und das Melatonin wird abgebaut, wozu es zu einem positiven Stimmungsumschwung kommt.
Wer mit dem Winterblues zu kämpfen hat, kann sich entweder die notwendigen, teils sehr kostspieligen Geräte für die Therapie mit Licht im Handel kaufen, oder sich eine Lichttherapie selber bauen. Hier finden Sie die Anleitung.
Lichttherapie: Was wird benötigt?
- 30×30 cm Sperrholzplatte (6mm stark, Kiefer)
- 2 m Flachleitung für Lichterketten
- 4 passende Fassungen E-27
- 8 Schrauben M4 x ca. 20mm Senkkopf für die Fassungen
- 1 Stecker
- 4 Globe-Energiesparlampen 20 W
Sehr interessante Informationen, vielen Dank dafür.
Ich selbst habe EFT nicht erfolgreich nutzen können, aber ein Freund von mir in den USA hat sein persönliches Trauma damit aufgelöst und arbeitet mit dieser Technik nun sehr erfolgreich mit anderen Menschen als Coach und Therapeut.