Lernlust statt Lernfrust

Kleine Wissenslücken, und sicherlich zum Teil auch Motivationslücken, können mit Hilfe von Lernprogrammen ausgebessert werden. Vor allem ist die Abwechslung zum Lernen im klassischen Sinn – also in Form von Hausaufgaben erledigen, Lesen, Rechnen und Vokabeln lernen – sicherlich nicht von Nachteil. Lernen, egal in welcher Form, ist immer gut. Wenn es an Motivation fehlt, kann ein Lernprogramm möglicherweise die Motivation zum Lernen steigern.

Das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler bei der PISA – Studie hat zu einem regelrechten Boom von neuen Produkten am Markt geführt. Aber man muss zwischen Lernprogrammen, Lernpaketen und Wissenspaketen unterscheiden.

Lernprogramme: Hier sind die klassischen CD-Rom-Programme gemeint. Sie sind in den meisten Fällen nur mit Hilfe eines Computers ausführbar. Die meisten Lernhilfen sind heute computergestützte Lernprogramme.

Lernpakete: Lernpakete bestehen aus Büchern, Bastelmaterial, CDs zum anhören sowie CD-Rom-Programme zum selber lernen und sind für alle Altersgruppen sinnvoll. Leider gibt es momentan wenig Lernpakete auf dem Markt. Nach ausführlichem Suchen haben wir nur ein Lernpaket gefunden.

Wissenspakete/Informationspakete: Wissenspakete stellen sich aus größeren Datenmengen, die von einer CD-Rom abrufbar sind zusammen und eignen sich für Schüler der höheren Klassen.

Sucht man gute Lernhilfen so findet man diese in Büchergeschäften, Internetshops, Spielwarenläden und ab und zu sogar in Discountgeschäften. Eine eindeutige Inhaltserklärung ist jedoch selten zu finden und vor allem sind die Angaben für die geeignete Altersgruppe häufig irreführend.

Gibt man die unten aufgeführten Suchwörter in eine Suchmaschine im Internet ein, bekommt man nur bedürftige Resultate, die tatsächlich mit Lernprogrammen für Kinder zu tun haben.

„Lernprogramm" –  Stichwörter wie „Lernsoftware kostenlos" etc. die dann zu kostenpflichtigen Download Möglichkeiten führen.

„Lernpaket" – die meisten Suchresultate führen zu  Lernpaketen, die mit Experimenten (Physik und Chemie) zu tun haben.

„Lernhilfe" – Links zu den Homepages der Nachhilfeanbieter

„Lernunterstützung" – Links zu Unterrichtsmaterial für Lehrer oder Links zu Instituten die Erwachsenenbildung anbieten.

Wir haben einige Lernprogramme innerhalb einer Testgruppe, bestehend aus 4 Kindern im Alter von 15, 13, 11 und 8 sowie aus drei Erwachsenen im Alter von 50, 43 und 27, getestet.

Eine kurze Zusammenfassung der Tests finden Sie weiter unten.

Was die Kindergruppe sehr irritiert hat, ist die Tatsache, dass Verpackungen oft mehr versprechen als was sie beinhalten. Weiter hat sich herausgestellt, dass sich die Kinder nach kürzester Zeit langweilen, wenn sie nur vor dem Computer lernen. Auch inhaltlich waren die Programme eintönig. „Übung macht den Meister" – das ist klar –  doch wenn im Programm dieselben Fragen acht Mal hintereinander gestellt werden, trotz korrekter Antwort, wirkt das Programm demotivierend.

Das für mein Kind geeignete Programm zu finden ist nicht einfach. Lehrer und Nachhilfelehrer, die geeignet wären Empfehlungen für Lernhilfen zu geben, haben weder Interesse noch das richtige Produkt zu empfehlen.

Die testenden Erwachsenen fanden Preisnachlässe von 90 – 100%. Ein Programm wurde mit dem Preis von € 821,10 ausgeschrieben und wird jetzt zu einem Preis von € 3,90 angeboten. Das ist doch dubios und weckt Zweifel an deren Seriosität.

Es wäre sicher sinnvoll Lernhilfen von z. B. Stiftung Warentest testen zu lassen. Die Testgruppe würde es sehr begrüßen, wenn eine Einstufung der Produkte in Bücher, Computerprogramme oder Spielwaren stattfinden würde. Auch eine Einstufung in Alter/Schulklassen ist immer vom Vorteil.

Vielleicht wünscht sich der eine oder andere Schüler ein Lernprogramm zu Weihnachten oder es gibt Eltern, Großeltern, Paten und Freunde die sie gerne verschenken würden.

Doch in den Lernprogrammen stecken leider noch viele qualitative Enttäuschungen.

Wir würden uns sehr über weitere Erfahrungsberichte zu Lernhilfen freuen, denn nicht nur wir sind vom Nutzen eines guten Lernprogramms als Ergänzung zum klassischen Lernen überzeugt, sondern sicherlich noch viele andere Eltern und Schüler.

Testergebnisse zu den Produkten

Produkt 1: Mega Lernpaket 2007

Inhalt: –  35 Spitzenprogramme auf einer DVD (Mathe, Deutsch, Englisch, Biologie, Chemie, Physik, Erdkunde und Geschichte, Vokabeltrainer: Englisch, Französisch, Spanisch, Neue Dt. Rechtschreibung)

Preis:  – 150,- Euro

Alter:  – 1. bis 13. Klassenstufe

Gestaltung: Das Programm ist unübersichtlich aufgebaut. Die Übungsaufgaben werden in einer Art Quiz gestaltet, bei dem man Punkte erzielen kann. Da man immer wieder dieselben Fragen gestellt bekommt um am Ende die acht Punkte zu erzielen und man keine Möglichkeit hat Aufgaben zu überspringen, fehlt es an Abwechslung und der Lerneffekt sowie der Spaßfaktor sind fragwürdig. Da außer der DVD keine weitern Materialien bzw. eine Beschreibung enthalten sind ist es sowohl für die Kinder langweilig, als auch für die Eltern schwierig dem Kind das Programm zu erklären. Der Anspruch, der an das Kind gestellt wird ist nicht sehr hoch, man könnte sagen das Programm ist etwas zu einfach für die Zielgruppe.

Produkt 2: Die große KIKA – ROM Kiste

Inhalt: –  7 CD-ROMs, laut Verpackung schlecht ersichtlich, was Inhalt und wer Zielgruppe ist

Preis:  –  78,- Euro

Gestaltung: Die CDs enthalten Kurzvideos, die die Kinder direkt ansprechen. Die graphische Gestaltung des Programms ist durch viele Farben und gute Animationen gelungen, doch inhaltlich sind einige Dinge zu bemängeln. Das Programm ist definitiv kein Lernpaket, welches bezweckt den Kindern Lesen, Rechnen, Schreiben usw. spielerisch zu erlernen, eher den Umgang mit dem Computer fördert. Da in der großen Verpackung außer CDs nichts weiter zu finden ist, erfüllt das Programm nicht den Zweck des spielerischen Lernens. Es sind keine Übungen enthalten, mit denen die Kinder einen Lernerfolg erreichen können. Das Ziel bzw. der Sinn des Programms ist nicht zu erkennen.

Produkt 3: Lernpaket 2007 – Hausaufgaben 5 (Firma Franzis)

Inhalt: – 2 CDs mit 8.000 Hausaufgaben und Referate für Deutsch, Mathematik, Englisch, Latein, Geografie, Biologie, Chemie

           – Musterübersetzungen, Internetlinks für Schüler, Rhetorik, PowerPoint-Vorlagen

Preis:   – 147,49 Euro

Alter    – 5. bis 13. Klasse

Gestaltung: Das Programm ist kein Lernpaket mit Übungen und Lernmaterialien, sondern eher ein Informationsprogramm, in dem Informationen und Referate gesammelt sind. Im Programm gibt es keine Unterteilungen nach Altersklassen, nur nach Unterrichtsfächern. Es sind zwar Lernkarten auf den CDs enthalten, doch diese muss man selber auf bestimmtes Papier drucken, was wiederum sehr kostspielig und aufwendig ist. Sehr positiv zu bemerken sind die PowerPoint-Vorlagen für Schülerpräsentationen, sowie zahlreiche Internetlinks für Schüler. Für Schüler der höheren Klassenstufen ist das Programm informativ, für die Kleinen allerdings sehr langweilig. Auch hier fehlen zusätzliche Lernmaterialen, die das spielerische Ler
nen garantieren.

Produkt 4: Verrückt nach Lesen (Schülerhilfe, Hooked On Phonics)

Inhalt: – 2 Audio-CDs, 1 Handbuch für Eltern, 1 Arbeitsbuch, 14 Malhefte, Vokabelkarten, Sticker und Spielbrett

Preis:   – 15,- Euro

Alter    – Kindergartenalter

Gestaltung: Dieses Produkt ist ein richtiges Lernpaket, welches das Ziel des spielerischen Lernens verfolgt. Es geht hierbei um das Erlernen der Grundlagen des Lesens.      In der Arbeitskiste befinden sich Lernmaterialen für die Kinder sowie ein kleines Handbuch für die Eltern. Die Audio-CDs sprechen die Kinder direkt an und fordern sie zum mitreden auf. Im Arbeitsbuch lernen die Kinder die Schreibweise  einfacher Wörter. Zusätzlich können die Kinder mit Vokabelkarten üben. Durch seine Vielseitigkeit ist das Lernpaket spannend und herausfordern sowie kreativitätsfördernd und motivierend zusammengestellt. Die Kinder müssen nicht nur vor dem Bildschirm sitzen, sondern sie können selbst Hand anlegen, sie können malen, hören die Aussprache und werden zum Mitsprechen aufgefordert. Die Inhalte des Lernpaketes sind gut aufeinander abgestimmt und grafisch ansprechend gestaltet. Es ist ein sehr gutes, echtes Lernprogramm.

14 Meinungen

  1. Viele Lernprogramme bieten den Kindern mit Sicherheit eine gute Unterstützung. Aber man sollte auch alltägliche Lernsituationen nicht außer Acht lassen. Ein Erstklässler, der sich bei Einkauf eine Fußballzeitschrift kaufen darf, liest diese mit Sicherheit lieber als jede andere Lektüre.

  2. Ja, das sehe ich genauso, gelesen und gehört wird das, was interessiert. Mickey und Donald sind da meist wesentlich attraktiver als „pädagogisch“ wertvolles Material.

  3. Robert Westenkirchner

    Fuer die Abitur-Vorbereitung empfehle ich „Abiturwissen“ – Alle wichtigen Pruefungsinhalte fuer Grund- und Leistungskurs – kompakt und uebersichtlich. (DUDEN-Verlag). Setze ich selber im Unterricht ein. Obwohl sich z.B. im Mathe-Buch viele Druckfehler zu finden sind, dennoch sein Geld wert. Vom Paket Schuelerhilfe Abitur-Box rate ich ab, obwohl billig fehlt es an Niveau. Beispielsweise wird Integral-Rechnung auf zwei Seiten abgetan. Ansonsten bietet Abitur-Box grosse Schrift auf dickem Papier ohne Tiefe. Weiterhin online zu empfehlen: LinkMatrix – Open Education – ueber 1900 Links zu kostenlosen Lernangeboten im Netz, z.B. der Deutsch-Kurs der Deutschen Welle mit MP3s und PDFs zum Drucken. Sehr professionell. 100% kostenlos und qualitaetsgeprueft:www.linkmatrix.de

  4. Ein Kind, das Probleme hat den regulären Lernstoff aufzunehmen, soll durch „Lernprogramme“ speziell gefördert werden? Ich glaube, das wird nur in Einzelfällen von Erfolg gekrönt sein. Nach meinen Erfahrungen sollten Lehrer, Eltern und Schüler gemeinsam das Problem analysieren und eine individuelle Lösung erarbeiten! Vielfach genügt es schon, wenn der Lehrer weiß, wie er gezielter auf den Schüler eingehen kann, und wenn der Schüler durch das Gespräch besser motiviert wird.

  5. Schüleraustausch

    Eine gemeinsame Analyse mit Lehrer, Eltern und Kind ist ja schön und gut, aber woher soll ein Lehrer die Zeit nehmen? Es handelt sich dabei ja meistens um mehr als ein Kind pro Klasse, und verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich selber bin kein Lehrer. Entweder mangelt es Eltern und Lehrern an Zeit oder Geld (manchmal auch an beidem), wenn ein Kind nicht vernünftig gefördert wird. Und deshalb sind kostengünstige Lernprogramme vielleicht zumindest ein sinnvoller Versuch, das Kind in der Schule voran zu bringen – klappt das nicht, muss man weiter sehen.

  6. Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn z.B. Stiftung Warentest diese Lernprogramme prüfen würde und vorallem, wenn auf den Lernprogrammen auch angegeben ist, für welche Alterstufe und welche Schulform die Materialien geeignet sind. Doch selbst dann ist nicht gewährleistet, dass das Programm genau das Richtige für einen Schüler ist. Ich hatte mal einen Schüler in einer 3. Klasse einer Schule für Lernbehinderte, der nicht gut lesen konnte, aber 10x lieber den neuesten Harry Potter lesen wollte, als das, was als Lernstoff für 3.Klässler angegeben ist. Dies ist eine weitaus größere Lernmotivation. Ich denke nicht, dass Lernprogramme oder Lehrer alleine es leisten können, für jeden Einzelnen die geeignete Förderung anzubieten. Da sind auch Eltern gefragt, z.B. ein Buch zum Lieblingshobby ihres Kindes zu besorgen und mit ihm darin zu lesen. Neben allen Fördermöglichkeiten sollte man immer bedenken, dass Kinder auch Freizeit brauchen, raus in die Natur gehen und nicht den ganzen Tag am Computer sitzen sollten.

  7. alexander reyss

    Lernfrust bei Kindern!Ich kann es verstehen!Weshalb kommt es immer mehr vor, dass in den großen Klassenverbänden immer mehr Schüler Lernfrust, anstatt Lernlust haben?Wie fühlen sich Kinder, die etwas Wissen, sich melden und mehrfach nicht drankommen?Wie entwickeln sich die ehr schüchternen Kinder, wenn Sie für diese Art der Persönlichkeit, was ja keine Schwäche ist, jedoch bei dem hohen Anteil des aktiv am Unterreicht teilnehmens, mit einer schlechten Note bewertet wird?Wie geht es Kindern dabei, wenn in so frühen Jahren ihr Lerneifer ständig subjektiv bewertet wird. Gut/Schlecht?Weshalb gibt es keine individuelleren Formen des Lernes für die Masse der Kinder? Erfolgreiche Konzepte in Deutschland und im Ausland gibt es genug.Wenn Sie mehr erfahren wollen, was ihr Kind motiviert, wie es sich am besten entwickelt und woran es Spass und Freude hat, lesen Sie hier mehr http://www.reiss-profile.de

  8. Falls sich die Lernschwierigkeit auf das Sprachenlernen bezeiht, könnte es eventuell auch helfen, wenn das Kind einen Sprachaufenthalt absolviert, wo es zusammen mit anderen Schulkindern die Sprache auf spielerische Art und Weise lernen kann. Siehe auch diese Seite: http://sprachaufenthalt.wordpress.com/

  9. Grundschule-Nachhilfe.de

    Und wieder beginnt für viele Kinder bald das neue Schuljahr und mit ihm, vielleicht auch die Probleme im Lernen. Deshalb, auch wenn es schwer fällt, warten Sie als Eltern nicht bis zum letzten Ferientag mit der Schulvorbereitung.Gerade Grundschulkinder benötigen einige Tage, um sich gedanklich von den Ferien zu verabschieden. Nicht selten benötigen Grundschulkinder mehrere Wochen, um in der Schule so richtig “in Fahrt“ zu kommen. Der wieder ungewohnte Tagesablauf und die Forderungen der Lehrerin beanspruchen das Kind wieder neu. Lernunlust, Tagträume, falsche Hausaufgaben und erste schlechte Zensuren lassen Eltern und Großeltern über eine Nachhilfe bereits in der Grundschule nachdenken. Lernprogramme können das häusliche Üben immer unterstützen ABER wie alles im Leben im entsprechenden Maß. Besser für Grundschulkinder ist der persönliche Kontakt mit einem fähigen und auf das Kind eingehenden Nachhilfelehrer, der über pädagogische Erfahrungen im Umgang mit Grundschulkindern verfügt. Schüler mit Lernschwierigkeiten benötigen einen liebevollen, einfühlsamen und kompetenten Nachhilfelehrer, der das Kind während einer langen Übungsphase individuell fordert, unterrichtet, lobt, tröstet, aufmuntert und auch die Eltern mit Rat und Tat unterstützt. Er sollte methodisch und didaktisch abwechslungsreich unterrichten und mit Lust und Humor bereit sein, gemeinsam mit dem Kind und den Eltern, den schweren Weg der Leistungsverbesserung zu gehen. Bedenken Sie, je früher Sie als Eltern die Notwendigkeit einer Nachhilfe erkennen, umso schneller kann Ihrem Kind geholfen werden.Grundschule Nachhilfe

  10. Das ist eine schöne Zusammenstellung diversere Lernprogramme und es schadet sicher nicht so etwas auszuprobieren.Bei meinen Kindern hab ich aber festgestellt dass Lernprogramme definitiv als „Arbeit“ gesehen werden – also eine spielerische Motivation ist maximal die ersten Tage zu erzielen.Ich gaube daher nicht dass diese Lernprogramme eine halbwegs normale Beschäftigung der Eltern mit den Kindern ersetzen können. Beruhigt vielleicht das Gewissen (das Kind hat eh was wo es lernen könnte) aber bei Lernproblemen sind halt dann doch die Eltern gefordert bzw. wer es sich leisten kann Nachhilfe, wobei da auch wirklich jemand gesucht werden muss der sich mit dem Kind stark beschäftigt

  11. Lernlust auf ItalienischSomit ist die große Entscheidung die man treffen möchte, die, lernt man lieber in den eigenen vier Wänden, ortsunabhängig und zeitunabhängig, oder lernt man lieber in der Gruppe. Worin liegt die eigene Motivation? Wie kann man sich selbst so organisieren und auch motivieren, dass aus der Lernlust nicht ganz schnell der Lernfrust wird? Schafft man es, sofern man Zuhause lernen möchte, sich so abzugrenzen von der Familie, dass man auch locker lernen kann?

  12. Pisa hat ja nun auch aufgezeigt, dass das deutsche Problem eher das Ungleichgewicht in den verschiedenen Bildungsschichten ist. Oben (Gymnasium) hui, unten (Hauptschule) pfui.
    Hier ist eine stärkere Bedürfnisorientierung durch Pädagogen und Eltern sehr viel mehr gefragt, als eine diversere Methoden und Materialvielfalt.
    Über Werkzeuge wie z.B. das Reiss Profile kann hier noch Neuland erschlossen werden.

  13. @ Sven
    Da kann ich dir nur recht geben. Traurig aber wahr werden heute noch Unterschiede zwischen den Bildungsschichten gemacht. Die, die eine höhere Schule besuchen sind die „schlauen“ und der Rest soll einfach nur „dumm“ sein. So langsam sollten sich alle miteinander etwas einfallen lassen, um hier ein Gleichgewicht herzustellen.

  14. Jedes Kind ist anders. Daher muss jedes Kind anders gefördert werden.
    Es macht Sinn zuerst zu prüfen um welchen Lerntyp es sich handelt um danach spezifisches Lernmaterial hinzuziehen zu könne. Dazu sollten sich das Kind, der Klassenleher und die Eltern zusammensetzen und gezielt mit dem Kind über die Situation sprechen, Bedürfnisse herausfinden und dann erst Konsequenzen ziehen. Je nach Bundesland können Schulpsychologe oder Vertrauensleher hinzugezogen werden. Ich finde es sehr wichtig, dass das Kiind aktiv miteinbezogen wird.
    Daher ist eines meiner Lebensmotive: Erkenne zuerst die Ursachen und handle danach entsprechend!

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