Le Corbusier bestimmte zeitlebens und darüber hinaus die Architekturszene. Von den industriell anmutenden Bauten seiner Anfangsjahre bis zu den späteren, natürlichen Formen war er immer auf der Höhe seiner Zeit. Dabei wagte er auch den Spagat zwischen Architektur und Kunst.
Studium der Werke von Le Corbusier
Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau 2009 zeigte beispielsweise sämtliche Facetten von Le Corbusiers Schaffen in zeitlicher Abfolge und in drei Themenbereiche unterteilt. Mit den Punkten Contexts, Privacy and Publicity und Built Art kann man sich abver auch außerhalb von Ausstellungen einen guten eindruck über sein Werk verschaffen.
Wer sich jedoch mit Le Corbusier beschäftigt, sollte nicht nur seine eigenen Stücke studieren, sondern über vorhandene Möbel und Zeichnungen, Modelle und Bilder hinaus auch Werke anderer Künstler, die mit dem Architekten in einer Art Wechselwirkung standen und vor allem in Le Corbusiers Privatsammlung erhalten sind: Charlotte Perriand, Jean Prouvé, Robert Delaunay, Fernand Léger, Georges Braque und André Bauchant sind beispielsweise an dieser Stelle zu nennen.
Le Corbusier: Leben und Schaffen
Le Corbusier wurde am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz als Charles-Edouard Jeanneret-Gris geboren und wurde im Laufe seines Lebens zu einem der bedeutendsten Designer, Maler und Architekten des 20. Jahrhunderts. Er erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen und wurde 1934 sogar Ehrendoktor der Uni Zürich, weitere Ehrendoktorwürden folgten in Cambridge, Genf und Kolumbien. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens und Lebens wurde der Schweizer 1937 zum Ritter geschlagen. Heute noch zu besuchen ist die Villa Savoye in Frankreich.
Villa Savoye
Chemin de Villiers 8
Poissy, Departement 78 (Yvelines)